Aggression bei Hunden

Warum beissen Hunde?

Aggression bei Hunden.

Warum ich diesen Artikel schreibe…

Neulich ist mir meine eigene Unaufmerksamkeit zum Schicksal geworden. Wir waren auf dem Weg zum Lauftraining, als es geschah.

Ich sah nur einen befreundeten Hund auf der Wiese laufen. Also ließ ich Frau Emma unangeleint gemeinsam mit einem weiteren Hundefreund zu ihrem Hundekumpel laufen.

Leider habe ich nicht gesehen, dass bei der Gruppe auch eine weitere Hündin stand, mit der sich Frau Emma so gar nicht versteht. Die beiden trafen aufeinander und begannen sofort einen Streit. Dabei kamen einige Komponenten zusammen.

Zum Beispiel, dass die andere Hündin in der Nähe ihres Halters fremde Hündinnen nicht dulden möchte. Frau Emma hingegen, lässt sich von anderen Hündinnen nur sehr ungern etwas sagen (besonders kurz vor und nach der Läufigkeit) und kontert vehement – in beiden Fällen eine sexuell/soziale Komponente also.

Die Hündin durfte oft schon frei laufen, während Emma nicht frei laufen durfte. Für Frau Emma war also die Situation geradezu prädestiniert, der Hündin, die sie sowieso nicht mag, und die immer frei um sie herumläuft, endlich mal eine Abreibung zu verpassen.

Die beiden rauften also und der Halter der anderen Hündin bemühte sich die beiden Raufbolde auseinander zu bringen. Dabei hat Frau Emma der Hündin am Hinterbein drei Löcher zugefügt, die bluteten und mit Antibiotika versorgt werden mussten. Nun ist das erstmal peinlich und unangenehm. Für mich persönlich natürlich eine echte Niederlage. Selbstverständlich habe ich mich bei den Haltern entschuldigt und die Kosten für den Tierarzt übernommen.

Da so eine Rauferei schnell mal entstehen kann und viele Menschen sich im Unklaren sind, wie sie sich am besten verhalten sollen, möchte ich diesen Artikel dem Thema widmen.

„Hunde die beißen…“ –  Wozu dient Aggression bei Hunden

Häufig wird aggressives Verhalten direkt mit Verhaltensstörungen assoziiert. Der „aggressive Hund“ wird schnell als „böser Hund“ abgestempelt, der dringend einer Therapie bedarf.

In erster Linie ist mir wichtig, hier aufzuklären, dass Aggression keine Verhaltensstörung ist, sondern eine evolutionär wichtige Aufgabe erfüllt. Des Weiteren möchte ich noch dringend bemerken, dass ein Hund, der z.B. sein Futter verteidigt hat und dabei einen anderen Hund verletzt hat, nun nicht automatisch „gefährlich“ ist und deshalb in anderen Lebenssituationen auch eine Gefahr darstellt. Generell dient Aggression dazu, Distanz herzustellen. Wenn ein Hund dem anderen droht, so dient das in erster Linie dazu, den anderen Hund auf Abstand zu halten. Je nachdem, aus welchem Grund gedroht wird, entscheidet sich, wie groß die Entfernung sein muss, um die Aggression abzustellen.

Generell dient Aggression dazu, Distanz herzustellen.

Droht zum Beispiel ein Hund einem anderen Hund, weil er sein Futter oder sein Spielzeug verteidigen möchte, so kann ein halber Meter schon ausreichend sein (auch hier entscheidet wieder die Situation – je nach Persönlichkeit und der umgebenden Umstände).

Handelt es sich um eine territoriale Aggression – ein Hund duldet einen weiteren Hund nicht in seinem Revier (das Revier kann sehr individuell in seiner Größe definiert sein) – so kann die Distanz bis zum Rand des „Reviers“ durchaus auch sehr beachtlich sein.

Zeigt ein Hund eine soziale Aggression, weil er einen Menschen oder einen Hund für sich beansprucht und verteidigen möchte, so muss die Distanz zu diesem Hund/Menschen hergestellt werden, um die Aggression zu beenden. Es könnten hier noch sehr viele weitere Beispiele aufgeführt werden. Insgesamt soll gesagt sein, dass Aggression primär dazu dient, Distanz herzustellen.

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Leadership - den Alltag mit Hund meistern

In meinem Online-Vortrag „Leadership – den Alltag mit Hund meistern“ bekommst du viele Tipps und Hintergrundinfos, an welchen Stellen du ansetzten kannst, um Kommunikation und Alltag mit deinem Hund noch besser zu meistern und schwierige Situationen vielleicht ganz zu vermeiden!

Aggression als Verteidigung

Defensiv aggresiver / defensiv drohender Hund (Quelle: Pixabay.com)

Defensives Drohen

  • Die Ohren sind hinten angelegt,  der Blick ist ungerichtet, d.h. er schaut weg oder lässt den Kontrahenten nicht aus dem Blick.
  • Das Bellen und Beißen geht von unten nach oben und die Lefzen sind V-förmig nach hinten gezogen, sodass alle Zähne entblößt werden.
  • Die Bewegungen gehen eher vorwärts und rückwärts – als wolle der Hund den anderen Hund vertreiben, sich aber gleichzeitig möglichst schnell verziehen.
  • Der Hund trägt die Rute ambivalent – von eingezogen unter dem Bauch bis kurzzeitig imponierend oder in alle Richtungen schlagend.
  • Das Körpergewicht ist eher auf die Hinterläufe gelegt und die Bewegungen sind vor allem schnell vom anderen Hund weg.

Offensives Drohen

  • Die Ohren sind bis zum Kampf nach vorne gerichtet, der Blick ist über den nach unten gehaltenen Nasenrücken starr auf den Kontrahenten gerichtet
  • Das Körpergewicht liegt auf den Vorderläufen und die Bewegungen sind steif und nach vorne gerichtet. Die Rute kann imponierend hoch getragen werden und die Spitze vibrierend oder auch als Verlängerung der Wirbelsäule gerade gestreckt
  • Das Knurren ist tief und i.d.R. langgezogen. Dabei werden die Lefzen C-förmig gezogen und nur die vorderen Zähne werden entblößt, während der Nasenrücken gekräuselt wird

Ein Hund, der offensiv droht, ist sich seiner Sache sicher und weiß, was er erreichen will. Er handelt überlegt und zielgerichtet. Wenn er erreicht, was er erreichen möchte, lässt er schnell ab. Das macht die Sache einfach, wenn man zum Beispiel als Mensch abstand einnehmen soll und schwierig, wenn man feststellt, dass man einen Hund hat, der sich seiner Sache völlig sicher ist und erzogen werden soll.

Ein Hund, der offensiv droht, ist sich seiner Sache sicher und weiß, was er erreichen will.

Ein Hund, der defensiv droht, ist unsicher und versucht sich zu verteidigen. Dementsprechend kann sein Verhalten durchaus ambivalent sein. Viele Hunde setzen auch gerne nochmal Eins nach, obwohl die Situation vielleicht schon geklärt ist.

Beispiel:

Ein Mensch, der Abstand einnehmen soll, dreht sich weg und geht fort. Ein unsicherer Hund kann u.U. noch hinterherlaufen und dem Menschen in die Wade zwicken, um diesem zu vermitteln: „Ja, geh nur weg und komm auch nicht wieder – ich bin nämlich gefährlich und im Stande, dich zu verletzen“  – Gerne wird das mit „nochmal eins Nachsetzen“ interpretiert.

Hier liegt insgesamt keine Wertung vor und ein Hund, der in einer Situation absolut offensiv droht, z.B. seinen Halter bedroht, weil er sein Futter verteidigen möchte – kann in einer anderen Situation völlig defensiv reagieren z.B. wenn er sich von einem fremden Hund bedrängt fühlt.

Ich möchte hier lediglich vermitteln, dass es unterschiedliche Motivationen und Arten von und für Aggression gibt und diese unterschiedlich zu betrachten sind. Ein defensiv aggressiver Hund ist oft deutlich unberechenbarer, als ein Hund, der offensiv droht.

Generell kann es viele Gründe geben, weshalb Hunde dann in bestimmten Situationen nicht nur drohen, sondern auch zubeißen. In vielen Fällen lässt sich die Ursache des Konflikts im Nachhinein oder durch Tests mit Hund und Haltern aufklären.

Diesem Hund und seinem Spielzeug sollte man nicht zu nahe kommen

Diesem Hund und seinem Spielzeug sollte man nicht zu nahe kommen

Ich möchte hier die Hauptursachen für aggressives Verhalten aufzählen und damit für ein besseres Verständnis für dieses schwierige Verhalten sorgen.


Exkurs: Aggression nach Dr. Feddersen-Petersen

Aggression wird nach Dr. Feddersen-Petersen (Ethologin) in drei Stufen unterteilt und kann helfen, die Ernsthaftigkeit einer Auseinandersetzung besser zu beurteilen:

1. Stufe

  1. Distanzdrohen: Fixieren, Zähneblecken, Knurren
  2. Drohen mit Distanzunterschritung: Gelegentlicher Körperkontakt, Anrempeln, in den Nacken rempeln, in die Luft beißen (abschnappen)

2. Stufe

  1. Drohen mit Körperkontakt: Über die Schnauze beißen, Ringkampf
  2. Drohen mit Einschränkung der Bewegungsfreiheit: Queraufreiten, Über dem Gegner stehen, Herunterdrücken, Schieben

3. Stufe

  1. Gehemmte Beschädigung: Anrempeln, Anspringen, gehemmtes Abwehrbeißen, gehemmtes Beißen
  2. Ungehemmte Beschädigung: Beißen, Beißen im Bauchraum, Schütteln, Beißen mit Tötungsabsicht.
Hunde, die Kinder erziehen - ein No Go

Hunde, die Kinder erziehen: ein No-Go!

Erziehung von Menschenkindern

Kinder werden doppelt so häufig gebissen, wie Erwachsene.

Am häufigsten finden die Verletzungen im Kopf/Halsbereich statt. Bisher habe ich besonders häufig erlebt, dass Eltern gerade dann, wenn das Kind im Gesichtsbereich gebissen wurde, besonders verständnislos reagieren.

Selbstverständlich ist mir klar, dass das zu Hause des Kindes sicher sein muss und der Hund keine Gefahr für das Kind darstellen soll.

Sicherlich verstehe ich auch die Sorge und den Schock, den die Eltern nach einer solchen Verletzung empfinden. An dieser Stelle möchte ich aber dringend die Argumentation und das Empfinden des Hundes schildern.

Oftmals wird erklärt, dass Kinder Hunde deutlich häufiger umarmen und durch ihre Körpergröße ohnehin mit ihrem Kopf näher am Hundemaul, und damit den Zähnen ist. Natürlich ist es für einen Hund leichter in den Kopfbereich zu beissen, wenn der Kopf sich tiefer befindet.

Der wahre Grund, warum die meisten Bisse im Kopfbereich zu verzeichnen sind, ist aber ein anderer. Hundemütter erziehen ihre Welpen durch den sogenannten „Schnauzgriff“. Ich beschreibe diesen sehr häufig in den Welpenstunden um den Haltern die Erziehungsmethoden von Hund-zu-Hund zu beschreiben.

Die Hundemutter „warnt“ ihren Welpen vor einer Tat (z.B. soll er nicht an ihren Kauknochen gehen) indem sie ihn über den nach unten gehaltenen Nasenrücken anstarrt, knurrt und die Nase kräuselt. Nimmt der Welpe keinen Abstand ein, so wird sie ihm über die Schnauze beißen. Der Welpe wird stark beeindruckt sein, quietschen und Abstand einnehmen.

In Zukunft wird er sich daran erinnern, wenn ein Hund eine Ressource verteidigt und ihn deshalb anknurrt. Er wird verstanden haben, dass dies eine „Warnung“ ist und um den Konflikt zu vermeiden (sofern er nicht noch mehr Wert auf die Ressource legt) wird er Abstand halten. In Menschenfamilien verhält es sich manchmal so, dass Hunde bei der Beobachtung der Familie das Empfinden haben, dass die Eltern ihre Kinder nicht ausreichend erziehen. Das ist besonders dann der Fall, wenn Kinder über Bänke und Tische gehen und sich dabei nicht bändigen lassen.

Die Erziehungsarbeit, die die „Menscheneltern“ nicht übernehmen…

Es ist aber auch oftmals der Fall, wenn Eltern ihren Kindern nicht beibringen, dass auch der Hund in der Familie seinen Freiraum und seine Ruhephasen und -Plätze braucht.

Wenn ein Hund also oft an seinem Ruhe- oder Futterplatz belästigt wird und keine Möglichkeit hat, den Kindern auszuweichen, liegt es für den Hund nahe, die Erziehungsarbeit, die die Menscheneltern nicht leisten, zu übernehmen.

Er reagiert also bei Kindern vergleichbar wie bei Hundewelpen mit einem „Schnauzgriff“ – mit dem fatalen Unterschied, dass die menschliche, insbesondere Kinderhaut dem vergleichsweise „milden“ Biss des Hundes nicht stand hält und daher schnell starke Verletzungen entstehen können.

Fatal sind solche Situationen besonders auch, weil der Hund die Erziehungsaufgabe der „Menschenwelpen“ ja gar nicht übernehmen möchte und in der Regel sehr unglücklich mit dieser Aufgabe ist. Er fühlt sich von seinem Menschen im Stich gelassen, sieht keine andere Wahl, als diese Aufgabe auszuführen.

Gerade deshalb plädiere ich in Familien mit Kindern für klare Regeln für Hund und Kind. Weil dieses Thema so wichtig ist, habe ich einen weiteren Artikel rund um Schwangerschaft, Baby und Hund geschrieben. Hier geht es zu meinem Artikel „Baby und Hund – geht das„.

Angstbeißer

Hunde, die Angst haben, werden schnell unberechenbar. Genau genommen gilt das auch für uns Menschen. Jeder, der sich bereits in einer Angstsituation befunden hat, kann nachvollziehen, wenn man erklärt, dass die Reaktionen in der Situation nahezu „kopflos“ erfolgen.

Hunde, die Angst haben, werden schnell unberechenbar.

Ein Hund, der z.B. Angst vor anderen Hunden oder bestimmten Menschen hat, entscheidet sich, wenn er sich bedrängt fühlt, dazu Angriff als beste Form der Verteidigung zu verwenden. Gerade in Angstsituationen ist rationales Handeln nicht mehr möglich und der Hund versucht durch „in die Luft beißen“ oder das Beißen des Gegners und schnelles Zurückziehen wieder Distanz und damit auch Raum zu schaffen, um aus der Angst herauskommen zu können. Hier ist defensive Aggression gut zu beobachten.

Auslöser für Aggression: Schmerz

Bei Schmerzen verhält es sich ähnlich wie mit der Angst. Jeder von uns hat schon einmal erlebt, wie es ist, wenn man wahrhaftig große Schmerzen hat.

Wenn nun noch jemand dazukommt und (meistens sogar ohne es zu wollen) den Schmerz verschlimmert, indem er zum Beispiel aus versehen den Schmerzpunkt berührt, kann es schnell zu einer Abwehrreaktion kommen. Ich erinnere mich an meine Kindheit und wie meine Schwester mir mit der rechten Hand eine wahnsinnige Ohrfeige verpasst hat, weil ich ihren gebrochenen linken Arm nach einem Sturz mit den Rollschuhen berührt hatte.

Hier ist nochmals besondere Rücksicht auf Hunde mit chronischen Schmerzen zu nehmen. Leider gibt es viele Hunde mit Gelenkproblemen, die nicht immer auf den ersten Blick von außen sichtbar sind. Berührt man nun versehentlich den Schmerzpunkt des Hundes, so ist eine aggressive Abwehrreaktion möglich.

Als rücksichtsvoller Hundehalter ist es besonders wichtig, den Halter des anderen Hundes immer erst zu fragen, ob die Hunde miteinander Kontakt aufnehmen dürfen. Besonders stürmische Hunde sollten dann nicht auf sehr gebrechliche bzw. schmerzgeplagte Hunde zulaufen dürfen.

Er meint es wirklich wirklich ernst: offensiv aggressiv drohender Hund

Er meint es wirklich wirklich ernst: offensiv aggressiv drohender Hund (Bildquelle: pixabay.com)

Begriffe: Kommentkampf

Als Kommentkampf (frz. comment „wie“, im Sinne von „wie man sich verhalten soll“) wird in der Verhaltensbiologie ein ritualisierter Kampf bezeichnet, bei dem die Verletzungsgefahr der Kontrahenten relativ gering ist. Kommentkämpfe weisen eine genau festgelegte – und daher für die Kontrahenten weitgehend vorhersehbare – Abfolge von Verhaltensweisen auf; sie sind im Tierreich weit verbreitet, zum Beispiel im Zusammenhang mit dem Festlegen der Rangordnung innerhalb einer Gruppe von Tieren oder im Verlauf eines Balzrituals. Aus: Wikipedia, Kommentkampf

Sexuelle / Soziale Aggression:

Bei sozialer Aggression geht es häufig darum, seinen Partner für sich beanspruchen zu wollen und einen anderen Hund oder Menschen nicht in der Nähe dieses Partners (das kann ein weiterer Hund, ebenso wie der Halter sein) zu akzeptieren.

Ein klassisches Beispiel sind hier zwei Hunde, die zusammenleben. Auf dem Spaziergang treffen sie auf einen Hund aus der Nachbarschaft, der Kontakt aufnehmen möchte.

Einer der Hunde hegt den Anspruch auf seinen Hundepartner und ist nicht einverstanden, dass der Andere nun Kontakt zu einem fremden Hund aufnimmt.

Nun gibt es mehrere Möglichkeiten:

  1. Der Hundepartner bekommt eins auf den Deckel, denn er soll nicht „fremdflirten“ (Stellen Sie sich vor Ihr/e Partner/in flirtet in der Disko mit einem/einer anderen Frau/Mann – Mit wem rechnen Sie ab? Mit der/ dem fremden Frau/Mann? oder mit Ihrem/Ihrer Partner/in?)
  2. Der fremde Hund bekommt eins auf den Deckel, denn er hat hier nicht mit dem beanspruchten Hund zu flirten
  3. Es gibt auch eine Variante die Situation völlig ohne Aggression zu lösen: Der sozialmotivierte Hund beginnt mit dem eigenen Hundepartner zu „flirten“ und ihn zu umgarnen und zum Spiel aufzufordern – so hat der gar keine Augen mehr für die Avancen des fremden Hundes.

Häufig kommt bei sozialer Motivation noch eine sexuelle Komponente hinzu.

Sprich, bei gegengeschlechtlichen Paaren wird es schnell besonders hitzig. Wenn zum Beispiel Rüde und Hündin zusammenleben und ein weiterer Rüde stößt auf dem Spaziergang hinzu – der Rüde aus dem Pärchen wird hier eher trennen wollen als die Hündin.

Würde eine weitere Hündin dazustoßen, würde es dementsprechend umgekehrt aussehen und die Hündin aus dem Pärchen wird nicht zulassen, dass ihr Partner „fremdflirtet“.

Da aber ein Rüde sich beinahe unzählig oft in seinem Hundeleben vermehren kann, würden Rüden nur selten um ihr Leben kämpfen.

Bei Rüden untereinander kommt es oft zu sogenannten „Kommentkämpfen“ – die sind meistens sehr laut und die Rüden diskutieren aus, welcher der Rüden die „Schnecken in diesem Viertel checken“ darf.

Da aber ein Rüde sich beinahe unzählig oft in seinem Hundeleben vermehren kann, würden Rüden nur selten um ihr Leben kämpfen. Deshalb ist ein Kommentkampf oft sehr laut und gelegentlich fliegen auch ein paar Hundehaare durch die Luft, ernsthafte Verletzungen passieren allerdings eher selten.

Wenn Hündinnen aufeinander treffen, geht es eher darum, welche der beiden hier Welpen bekommen darf. Die Überlebenschancen eines Wurfes stehen höher, wenn wenig Nahrungskonkurrenz besteht.

Hündinnen können maximal zweimal im Jahr trächtig werden, das heißt, ihre Nachkommenszahl auf Lebenszeit ist stark beschränkt. Sie müssen also die Möglichkeiten nutzen, sich zu vermehren und dabei die bestmöglichen Chancen für ihren Nachwuchs schaffen.

Deshalb sind Auseinandersetzungen zwischen Hündinnen häufig deutlich heftiger und meistens dann auch sehr viel ernster als bei Rüden.

Bei der Betrachtung sozialer Motivationen gehört die Beziehung zwischen Mensch und Hund natürlich ebenso dazu, wie die Beziehung von Hund zu Hund. Viele Hunde empfinden das Bedürfnis, ihre Halter „beschützen“ bzw. „verteidigen“ zu müssen.

Häufig geht diese Form von Aggression dann nur gegen fremde Hunde und wird von den Haltern als „Eifersucht“ interpretiert. Sie haben die Situation vielleicht selbst schon einmal beobachtet: Ein Halter möchte einen fremden Hund streicheln und der eigene Hund geht dazwischen und versucht den anderen Hund zu verjagen / weg zu beißen.

Manchmal, besonders bei gegengeschlechtlichen Paaren also Frau-Rüde und gelegentlich auch Mann-Hündin, kommt es aber auch zur sozialmotivierter Aggression gegen Menschen.

Am häufigsten ist es bei Frauen mit Rüden zu beobachten.

Eine Frau hält beispielsweise einen Rüden und lebt mit ihm alleine zusammen. Nun lernt sie einen Mann kennen und geht eine romantische Beziehung mit ihm ein. Der Mann wird vom Hund der Frau nicht aus den Augen gelassen und die Stimmung ist bereits am Esstisch angespannt.

Als er sich später zu ihr aufs Sofa setzen möchte, drängt sich der Rüde dazwischen und knurrt den Mann an. Der Rüde fühlt sich für sein Frauchen verantwortlich und beansprucht sie für sich. Auch hier ist erzieherisch viel zu erreichen und der Rüde kann lernen, dass Frauchen „sich ihren Mann selbst aussucht“.

Jedoch ist es in genau solchen Fällen schon häufig zur Eskalation gekommen.

Männer lassen sich nur ungern von einem Rüden sagen, ob sie ihre Freundin nun umarmen dürfen oder nicht, allerdings ist es die Frau, die hier handeln muss, um dem Hund klar zu machen, dass sie mit dem Verhalten nicht einverstanden ist. Eine andere Variante, die ich ebenfalls schon erlebt habe, ist, das der Hund sein Frauchen maßregelt, weil er „seiner Frau“ den Kontakt zu anderen Männern verweigern will.

Territorialität

Das Thema Territorialität wird in Bezug auf Aggression oftmals vergessen oder nicht eingehend genug betrachtet. Das Territorium bzw. das Revier eines Hundes kann sehr individuell ausgelegt werden.

Viele meiner Kunden sagen „ ja des war ja gar nicht in unserem Garten, des war bestimmt 100m vom Haus entfernt“  – Ja, das ist gut möglich, denn Ihr Hund legt die Grenze seines „Reviers“ nicht mit dem Gartenzaum oder der Türschwelle fest.

Je nach Hund kann das Revier sich auf quasi jede Wiese, jeden Laternenpfahl, jede Straße die der Hund bisher gesehen hat, ausweiten. Wenn nun ein Hund in „seinem Revier“ auf einen anderen Hund oder unbeliebten Menschen trifft, und er diesen hier nicht dulden will – so ist die logische Konsequenz, dass er den Eindringling vertreiben möchte.

Nun ist dieser „Eindringling-Hund“ aber mit seinem Menschen unterwegs und kann nicht ebenso auf flinken Pfoten die Stadt verlassen, um dem Konflikt aus dem Weg zu gehen. Dementsprechend kann es zu einer körperlichen Auseinandersetzung kommen – der territoriale Hund möchte sein Revier verteidigen, während der andere Hund sich selbst verteidigt.

Gerade bei stark territorialen Hunden ist es deshalb wichtig, erzieherisch einzuwirken, dafür zu sorgen, dass der Hund gut abrufbar ist und lernt, dass „sein“ Revier, nicht jede Wiese, jede Straße und jeder Laternenpfahl der Stadt ist.

Futteraggression, Rotweiler, Hunde

Dieser Rotti findet seinen Knochen ziemlich wichtig… (Bildquelle: fotolia.com, #32704090 cynoclub)

Futteraggression / Verteidigung von Spielzeugen

Wenn ein Hund sein Futter verteidigt, ist das prinzipiell erstmal kein Verbrechen!

Wenn jemand ungefragt einfach von meiner Butterbreze abbeißt oder in meine Spaghetti stochert, der muss tatsächlich auch mit einer erbosten Reaktion meinerseits rechnen! Schwierig wird es dann, wenn der Halter selbst den Raum, indem sich das Futter oder Spielzeug des Hundes befindet, nicht mehr betreten kann, ohne Angst vor einer Attacke zu haben.

Gerade bei Spielzeug verteidigenden Hunden gibt es die Komplikation, dass auf dem Spaziergang schnell ein Streit entbrennen kann. Zum Glück ist es meistens so, dass der andere Hund akzeptiert, wenn ein Hund sein eigenes Spielzeug verteidigt.

In Haushalten mit Kindern kann ein Hund, der seinen Knochen verteidigt schnell zur Gefahr werden. Deshalb ist es wichtig, dem Hund beizubringen, dass das Abgeben seiner Kauartikel, Spielzeuge oder seines Futters nicht bedeutet, dass ihm dauerhaft und unrechtmäßig etwas weggenommen wird.

Gerade hier finde ich Tauschgeschäfte sinnvoll. Und nochmal der Vergleich zum Menschen: wer etwas von meiner Breze haben will, der muss mindestens seinen Schokokuchen mit mir teilen!

Es ist also wichtig einem Hund der sein Futter verteidigt, beizubringen, dass er nicht darum fürchten muss, dass man ihm willkürlich etwas wegnimmt.

Missverständnisse zwischen Hunden wegen Rassenunterschieden

Das Fell machts: auf Grund der „Fellpracht“ ist von der Mimik des Hundes kaum etwas zu sehen.

Missverständnisse

Nicht zu verachten ist auch die Gefahr der Aggression und Auseinandersetzungen durch Missverständnisse.

Es gibt Hunde, die sind quasi geradezu prädestiniert, um in aggressive Auseinandersetzungen verwickelt zu werden. Das liegt teilweise an Zuchtzielen, die der hündischen Kommunikation einen Strich durch die Rechnung machen, teilweise an unserem menschlichen Streben nach optischen Schönheitsidealen, die dem Hund Defizite bescheren.

Damit meine ich beispielsweise die Zucht auf verkürzte Schnauzen. Hunde mit kurzer Schnauze mit großen Kulleraugen, wie zum Beispiel Französische Bulldogge, Boxer oder Mops, haben aus Hundesicht eine dauerhaft gekräuselte Schnauze. Eine krause Schnauze und weit aufgerissene Augen gehören zu den Drohgebärden.

Ein Hund, der also nicht als junger Hund schon gelernt hat, dass es Hunde gibt, die so aussehen, dabei aber gar nicht aggressiv sind, kann da schnell etwas missverstehen. Der versteht dann einen Mops, der mit seiner krausen Schnauze, seinen glubschigen Kulleraugen und seinem röchelnden Atmen (das gleich als Knurren verstanden wird), als aggressiven Blödbommel.

…tatsächlich haben die beiden Hunde schon seit über 50m miteinander kommuniziert!

Jetzt zeigt der Hund alle Gesten der Beschwichtigung, und der Mops hört nicht auf zu drohen…was er ja gar nicht kann…denn er ist so geboren worden. Wenn sich die zwei dann auf dem Gehweg unmittelbar gegenüberstehen, passiert das für den Halter scheinbar „unvorhersehbare“ – tatsächlich haben die beiden Hunde schon seit über 50m miteinander kommuniziert…

Die zweite große Quelle der Missverständnisse, ist das Haarkleid. Hunde mit übermäßig langem Fell können nicht ordentlich mit ihren Artgenossen kommunizieren. Ich persönlich finde Bobtails mit langem Fell oder Bearded Collies wunderschön. Trotzdem ist es für alle Wesen schwierig einen Hund zu verstehen, den man unter seinem Fell nicht sehen kann.

…auch wenn viele Tibet-Terrier-Züchter, Bobtail Züchter und Yorkshire Terrier Züchter mich gerne dafür verfluchen möchten

Oftmals werden diese Hunde in Auseinandersetzungen verwickelt, weil die anderen Hunde sie nicht verstehen und sie „komisch“ bis „grusilg“ finden. Sie können nicht sehen, ob der langhaarige Hund droht, beschwichtigt oder vielleicht sogar nur desinteressiert schaut.

Deshalb möchte ich hier und jetzt gerne dafür plädieren, auch wenn viele Tibet-Terrier-Züchter, Bobtail Züchter und Yorkshire Terrier Züchter mich gerne dafür verfluchen möchten –  Schneiden Sie bitte ihrem Hund das Gesicht frei, so dass er die Anderen und die Anderen ihn sehen und verstehen können – oder machen Sie ihm wenigstens ein Zöpfchen.

Und an alle Besitzer von Hunden, die auf „komisch aussehende“ Hunde reagieren – bitte achten Sie auf die Signale Ihres Hundes und kontaktieren Sie im Zweifelsfall eine Hundeschule, um Ihrem Hund zu helfen.

Sein Aussehen lässt bei anderen Hunden oft Missverständnisse entstehen: der Mops

Oft ein Mobbing-Opfer: der Mops. Seine seltsame Mimik sorgt bei anderen Hunden oft für Unverständnis.

Was tun wenn Hunde sich beißen?

Die Frage lässt sich nur schwer beantworten, denn das richtige Verhalten ist natürlich sehr von der Situation abhängig.

Generell empfehle ich ungern, als Mensch körperlich einzugreifen. Zu schnell kann es passieren, dass auch der Mensch in der Situation verletzt wird, der muss dann auch medizinisch versorgt werden, was in der Regel zu Verzögerungen in der Versorgung der Hunde führt. Damit ist also meistens keinem geholfen.

Des Weiteren besteht die große Gefahr, dass der Mensch erst zu Verletzungen führen oder diese verschlimmern kann: Wenn ein Hund in den anderen Hund hineinbeißt, so kann das noch ganz ohne eine Verletzung passieren – besonders dann, wenn der beißende Hund den Anderen festhalten möchte und nur verhindern will, dass dieser sich weiter bewegt.

Geht nun ein Mensch dazwischen und versucht die beiden Streithähne auseinander zu ziehen, wird evtl. doch noch fester zugebissen, um festzuhalten – durch den Zug, den der Mensch ausübt, „reißt“ der Mensch förmlich eine Wunde in den (eigentlich „nur“) festgehaltenen Hund hinein. Wenn ein Hund seinen Menschen verteidigt, so ist es oftmals noch zusätzlich ungünstig, wenn der „verteidigte“ Mensch dazwischen geht – ist die Aggression doch bedingt, um Distanz zwischen dem fremden Hund und dem Menschen zu schaffen.

Ich hätte mich schon mit dir geprügelt, aber ich musste hinter meinem Menschen her, bevor er mir davon läuft

In den meisten Fällen hilft es tatsächlich, wenn die Menschen in unterschiedliche Richtungen auseinandergehen und somit beiden Hunden die Möglichkeit bieten, sich voneinander zu trennen ohne „ihr Gesicht verlieren“ zu müssen.

Getreu nach dem Motto „ich hätte mich schon mit dir geprügelt, aber ich musste hinter meinem Menschen her, bevor er mir davon läuft“. Wenn zwei Hunde sich ineinander verbissen haben und nicht mehr loslassen, ist die Situation sehr schwer. Um die beiden voneinander zu trennen, kann man ihnen „die Luft abdrücken“ – dafür müssen Sie aber sehr, sehr stark sein. Denn, erstens, das Abdrücken selbst erfordert enorme Kraft und wenn die Hunde dann loslassen, müssen Sie in der Lage sein, den Hund möglichst schnell aus der Gefahrenzone zu entfernen und dabei sichergehen, dass Sie nicht selbst von Ihrem Hund verletzt werden (solche Situationen kommen aber nur sehr selten zu Stande).

Je ernster die Situation ist, umso gefährlicher ist natürlich, dass die Hunde sich tatsächlich ernsthaft verletzen. Gerade deshalb versuche ich Menschen in Körpersprache- und Kommunikationsseminaren zu erklären, woran sie eine „angespannte Stimmung“ zwischen zwei Hunden erkennen können und vorab schon präventiv eingreifen können.

Wer eine Wasserflasche zur Hand hat und zwei Streithähne trennen möchte, kann hier ausnahmsweise getrost den beiden eine „Dusche“ verpassen.

Dies kann aber nicht der Trainingsweg sein, wenn Sie einen Hund haben, der häufig in Streitereien verwickelt ist, oder diese sogar anzettelt.

Bevor zwei Hunde aneinander geraten, können Sie, wenn Sie  z.B. mit ihrem angeleinten Hund unterwegs sind und ein unangeleinter Hund dazukommt, der Ihnen nicht geheuer ist, eine Hand voll Futter von sich wegwerfen und den drohenden Hund damit ablenken.

Wichtig ist hier: Halten Sie Abstand! Wir wollen nicht noch zusätzlich eine Futteraggression heraufbeschwören. Kommt der Halter des Hundes dann an, können Sie ihn

  1. bitten den Hund anzuleinen
  2. warnen, Sie hätten auch ein nicht hundefreundlicher Mensch sein können, der seinen Hund da „füttert“

Eine Sache ist mir aber hier nochmal sehr wichtig – Respekt von Hundehalter zu Hundehalter.

Erst kürzlich musste ich erneut die Erfahrung machen, dass Hundehalter nur zu oft ignorant auf die Bitte, ihren Hund abzurufen und nicht zu einem anderen, angeleinten Hund laufen zu lassen, reagieren.

Nur zu oft beschweren sich Hundehalter über Nicht-Hundehalter und deren Verständnislosigkeit, wenn der Hund frei an ihnen vorbeiläuft, sie anschnuppert oder überhaupt nur im Alltag dabei ist (z.B. im Café).

Doch ich muss sagen, wenn wir von Halter zu Halter nicht in der Lage sind, verständnisvoll und rücksichtsvoll miteinander umzugehen, können wir keinen Respekt von der weiteren Umwelt verlangen.

Fazit

Sie haben einen sozialverträglichen Hund?  Das ist wundervoll!

Bitte respektieren sie aber, dass auch Ihr lieber Hund nicht zu einem angeleinten Hund laufen und „schnuppern“ sollte – der andere Hund könnte krank, nicht sozialverträglich, ängstlich oder auf andere Art und Weise unpässlich sein.

Sie schützen damit auch sich selbst und Ihren Hund. Es gibt ja zum Glück genügend Möglichkeiten, nach vorheriger kurzer Absprache, Hunde miteinander spielen zu lassen, da ist auf einen zu verzichten und den eigenen Hund mal kurz zu sich zurückrufen doch kein Beinbruch.

Und wer weiß? Vielleicht machen Sie auf diese Art und Weise noch eine nette Bekanntschaft mit einem weiteren, freundlichen und respektvollem Hundehalter!

Sie haben einen Hund, der öfter in Streitereien verwickelt ist?

Bedenken Sie bitte, das bedeutet nicht nur für Sie, sondern auch für Ihren Hund großen Stress.

Deshalb kann ich Ihnen nur ans Herz legen, das Verhalten analysieren zu lassen und mit einer Hundeschule Ihres Vertrauens daran zu arbeiten. Sprechen Sie mich gerne darauf an.

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Über die Autorin

Sissy Leonie Kreid

Sissy Leonie Kreid hat in den Niederlanden Tierwissenschaften studiert. Nach einer Ausbildung zum Coach für Menschen mit Hund (bei Martin Rütter) hat Sie sich 2015 mit Akademie Hund als Hundetrainerin selbständig gemacht.

Hund schaut aus dem Fenster wartet auf Herrchen
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69 Kommentare

  1. Philipp

    Hallo! Erstmal großes Lob für den ausführlichen, interessanten Artikel!
    Ich hätte da eine Frage, wegen der ich auch hier gelandet bin.

    Ich habe einen knapp vier Monate alten Foxterrier-Welpen, der sich wunderbar mit anderen Hunden versteht. Klar, wenn er von viel größeren Hunden bedrängt wird, schnappt er schonmal, weil er sich in die Ecke gedrängt fühlt. Daraus sind aber nie größere Konflikte entstanden.

    Heute ist er allerdings einen befreundeten Hund angegangen, weil der seinem Futter zu nah kam. Ich füttere ihn aus der Hand. Dies habe ich die letzten Wochen während des Morgenspazierganges gern draußen auf der Wiese erledigt.
    Im Nachhinein ist mir jetzt klar, dass ich die Situation selbst heraufbeschworen habe. Ich werde ihn von nun an nur noch zuhause füttern. Ich frage mich jetzt aber, ob er jetzt gegenüber seinem Freund weiterhin aggressiv auftreten wird, denn kurz nach dieser Situation trafen wir an einer ganz anderen Stelle einen anderen Welpen mit dem er auch schon gespielt hat, ganz ohne Aggressionen. Auch diesen ist er er angegangen. Er hat geknurrt, kurz gedroht und geschnappt. Ich habe ihn darauf gepackt, kurz geschimpft während ich ihn am Boden hielt und ihn dann angeleint.

    Muss ich befürchten, dass solche Situationen jetzt öfter auftreten, auch ohne Futter? Oder kann es sein, dass er heute einfach nur auf Krawall gebürstet war? Ich konnte ihn leider die letzten zwei Tage nämlich nicht richtig auslasten.

    Vielen Dank schonmal, falls Sie es schaffen zu antworten!

    Mit bestem Gruß,
    Philipp

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    • Werner

      Hallo Philipp, ich bin mir nicht ganz sicher – aber Futter ist natürlich immer ein Thema, um das man sich gerne mal keilt. Sowohl ich mit meinem Schatz als auch unsere Hunde untereinander – nie schlimm, aber da wird schon mal kurz geregelt, wer hier die Hosen anhat…. Ich würde in einer solchen Situation auf jeden Fall nicht noch mehr Druck ausüben („gepackt, geschimpft, am Boden halten“…). Als sich unsere Hunde kennen gelernt haben (Hündin, 7 Jahre, Rüde, zu dem Zeitpunkt 8 Monate) wurde da auch regelmäßig der kleine Hüpfer angeknurrt. Wichtig war, dass wir die Mahlzeiten dann einfach begleitet haben – kein unbeaufsichtigtes Fressen mehr. Kam es in dieser Situation dann immer noch zu Reibereien sind wir dazwischen gegangen – ein Hund in die eine Ecke der Wohnung mit Napf, der andere in die andere. Ohne Druck – nur als „Klärung“. Frei nach dem Motto: So lange einer von uns da ist, klären wir die Situation gerne in eurem (der Hunde) Sinne – gekeilt wird nicht. Nach ein paar Monaten ist es jetzt so, dass der Rüde abwartet bis die „Herrin im Haus“ auch frisst und sich dann an seine Mahlzeit macht. Ist die Hündin fertig und hat noch etwas übrig gelassen, steht er Gewehr bei Fuß – geht sie weg vom Napf wird in Labrador-Manier aufgeräumt, frisst sie alles – auch gut. Die beiden haben quasi unser „Verhalten kopiert“. Jeder bekommt genug, beim anderen wird nicht geklaut und Keilereien lohnen eh nicht (weil man dann „aus der Situation genommen wird“.

      Gerade wenn dein Schatzerl erst vier Monate ist, ist es denke ich besonders wichtig, dass er versteht was Ok ist und was nicht – ich würde es immer so versuchen, dass ich die Situation versuche aufzulösen statt Druck aufzubauen.

      Hat er grad keine Lust auf seinen Kumpel – auch gut – schnapp ihn dir und mach etwas anderes. Kann er nicht fressen ohne Krawall zu machen – würde ich mir das Futter schnappen und es in einer anderen Situation wieder versuchen – und vor allem potentielle Konkurrenz weglassen.

      Frei nach dem Motto: Prügeln lohnt sich nicht – ich hab noch genug zu erledigen was mir wichtiger ist.

      Aber Sissy hat sicher auch noch die ein oder andere Idee ;).

      Viele Grüße,
      Werner

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      • Manja Dolling

        Hallo Ich habe ein wichtiges Anliegen wir haben 2 shiba Weibchen taki 5 Jahre hikari knapp 2 seid 4 Tagen verheissen sie sich in aggressiven Verhalten aus dem nichts. Wir müssen leider dazwischen gehen da hikari grösser in ihrem körperbau ist. Wir trennen sie aber leider ist es heute das 4. Mal gewesen aber das 1. Mal an diesem tag

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    • Sissy Leonie Kreid

      Hallo Philipp,
      erstmal herzlichen Dank für dein tolles Feedback. Es freut mich zu sehen, dass der Artikel zum Verständnis von Hunden beiträgt und dir auch schon etwas geholfen hat.

      Was deine Beschreibung und Fragen betrifft….
      Deinen Hund nur noch zu Hause zu füttern, muss nicht unbedingt die Konsequenz aus dem vorangegangenen Verhalten sein. Es ist aber möglich, dass solche Situationen noch öfter auftreten. Du schreibst, dein Hund ist gerade vier Monate alt. Das bedeutet, er ist mitten in seiner Entwicklung und legt gerade erst fest, welche Dinge ihm im Leben wichtig sind und er probiert sich aus. Das heißt, du hast auch noch alle Fäden der Erziehung in der Hand.

      Natürlich kann sein Verhalten durch einen Tag mit schlechter Laune etwas heftiger ausfallen. Aber auch wenn er mal zwei Tage nicht so gut ausgelastet wird, sollte dies nicht gleich zu aggressivem Verhalten führen!

      Ich kann dir leider nur konkrete Tipps geben, wenn ich euch kennenlerne und analysiere, warum dein Foxterrier sich gerade so entwickelt und wir gemeinsam einen Weg für euch ausarbeiten, sein Verhalten zu lenken und zu kanalisieren.

      Du darfst dich diesbezüglich gerne bei mir melden!

      Herzliche Grüße und alles Gute für euch beide,
      Sissy

      PS an Werner: Danke für deine schöne und ausführliche Beschreibung – du hast das sehr gut beschrieben. Druck erzeugt in der Regel nur Gegendruck und das Problem der anfänglichen „Futteraggression“ wurde durch gerechte Aufteilung und konsequente Regeln geklärt. So weiß jeder Hund, wohin er gehört und kann ein entspanntes „Hundeleben“ führen. Weiter so!

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    • Maria Mucha

      Hallo 🙂

      Vielen Dank für den interessanten Artikel.

      Ich habe seit ca. 2 Monaten Probleme mit meinen Hunden (Rüde, unkastriert 8 Jahre, Hündin, kastriert, 7 Jahre –> beides „waschechte“ Terrier), da sie untereinander streiten.

      Der Streit geht dabei so weit, dass meine Hündin dem Rüden angeht und dabei Zähne fletschend in die Luft beißt. Das Szenario wird meist von einem Knurren der Hündin begleitet. Als Reaktion lässt sich der Rüde einschüchtern und gibt dementsprechend nach, dass er mit hochgestellten Fell die Situation weiter beobachtet und versucht der Hündin aus dem Weg zu gehen.

      Eine Verletzung gab es bislang nicht, jedoch denke ich auch nicht dass meine Hündin unseren Rüden ernsthaft beißen würde.

      Das Verhalten trat bei folgenden Aktivitäten auf:
      1) beim Fressnapf (während der Fütterung)
      2) beim „Tricks“-Üben mit Leckerli-Belohnungen
      3) wenn der Rüde vor Aufregung in ihr Körbchen springt (z.B. weil er sein Spielzeug bekommt)
      4) beim herunterspringen aus dem Bett/Sofa, wenn der Rüde auf dem Spot steht, auf dem die Hündin „landen“ möchte
      5) bei Streicheleinheiten durch den Besuch (wenn der Rüde und die Hündin abwechselnd gestreichelt werden und anstelle der Hündin nun doch wieder der Rüde das Vergnügen hat 😉 )

      Dabei ist wichtig, dass die Aggressions stets von der Hündin ausgeht. Mir gegenüber ist sie nie aggressiv.

      Meine bisherige Reaktion auf diese „Attacken“ war, dass ich die Hündin vom Rüden schimpfend separiert habe und sie solange nicht wieder zu ihm gelassen habe, bis sie sich beruhigt hat.

      Leider scheint diese Methode jedoch nicht zu fruchten.

      Meine Fragen:
      1) Erleben wir einen Dominanzkapf/Machtkampf innerhalb des Rudels?
      2) Welchen Ansatz sollte ich verfolgen, um wieder Ruhe ins Rudel zu bekommen?

      Über eine Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar 🙂

      Mit freundlichen Grüßen,

      Mucha

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    • Hinde Thielmann

      Hallo,
      wir haben seit 8 Monaten einen kleinen Hund aus Griechenland (1 1/2 Jahr alt, Dackelgrösse). Er sucht immer unsere Nähe, am liebsten neben uns oder neben den Beinen, aber wenn man sich dann unabsichtlich bewegt, ohne dass man ihn streichelt oder selber berührt, dann knurrt und schnappt er, manchmal auch ohne Vorwarnung. Ich lasse ihn nicht mehr auf Sofas oder neben mir liegen, weil mich das total verunsichert. Mein Mann möchte ihn immer gerne neben sich liegen haben, aber da er einen Schlaganfall hatte und der Hund auch schon nach ihm geschnappt hat, vermeide ich das und lasse ihn auch im Haus an einer Hausleine, damit ich eingreifen kann.

      Nicky ist sehr eigenwillig und kannte garnichts, als er zu uns kam, aber er hat schon viel in der Zeit gelernt, seit er bei uns ist.Er kam aus einer Tötungsstation und war nur 1 Monat in Griechenland im Tierheim, bevor wir ihn bekamen.
      Wir hatten anfangs Einzeltraining und gehen regelmässig zur Hundeschule. Ich übe auch jeden Tag mit ihm und lasse ihn an übersichtlichen Stellen auch öfter frei laufen. Herbeikommen klappt noch nicht immer. Im Garten bellt er viel, wenn er mal alleine dort ist. Mit anderen Hunden ist er meistens verträglich, hatte aber im Anfang grosse Probleme, wenn er nur einen Hund von weitem gesehen hat. Er hatte auch Probleme mit dem Autofahren, was aber jetzt gut klappt. Das Problem mit dem Schnappen hat er allerdings anfangs nicht gehabt, das kam erst nach 2 oder 3 Monaten. Er lässt sich zwar gerne streicheln, aber ungern bürsten und er hasst Wasser.
      Er ist unser 4. Hund, unser letzter kam auch aus Griechenland, war von Anfang an total lieb und es gab keine Probleme mit ihm. Leider starb er mit 11 Jahren an Krebs.
      Was können wir noch machen, damit sich sein unberechenbares Verhalten bessert? Ich bin für jeden Hinweis dankbar.
      LG, HT

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  2. tina

    unsere 7 jahre alte Hündin wird jetzt plötzlich gegenüber ihrer besten Freundin ( Hund der Tochter, gen auso alt, kennen sich von anfang an) agressiv. Wir sind ratlaos

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    • Werner

      Hallo Tina,
      so etwas kann so viele Ursachen haben, da solltest du auf jeden Fall einer Hundetrainerin die Einschätzung überlassen. Bei unseren zwei zum Beispiel (2 und 7) ist ein Thema Schmerzen. Die ältere Hündin hat Hüftprobleme – so lang unser Jungspund da nicht hinkommt, sind Sie ein Herz und eine Seele…

      Antworten
    • Sissy Leonie Kreid

      Hallo Tina, viele Gründe können die Ursache für das aggressive Verhalten sein (z.B. Ressourcen, Angst, Schmerz, der hormonelle Status). Aber nur, wenn die Ursache herausgefunden und an der Wurzel behandelt wird, kann die Freundschaft zwischen den beiden Hunden erhalten werden.
      Um euch helfen zu können, muss ich euch kennen lernen und das Verhalten der beiden Hündinnen beobachten. Meist zeigt sich im Verhalten der Hunde schon weit vor der eigentlichen Aggression, dass die Stimmung gerade kippt. Woran ihr das erkennen könnt, und wie ihr dann am besten handelt, sind Kernelemente, die ich euch zeigen möchte, um das Zusammenleben zu verbessern.

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      • Widmer Madeleine

        Liebe Sissy ich habe eine 16 Monat alte Rottweilerhündin. Im Moment ist sie Schienträchtig. Der Tierarzt hat medikamente zum Rückgang der Schienträchtigkeit verschieben. Nun kommt das Problem. Meine Hündin hat jetzt schon 3 mal kastrierte alte Rüden massgeregelt, indem sie sie 2 x Hinterlauf und 1x in den Bauch gebissen hat. Die Rüden haben an ihr geschnuppert und zackig hat sie die Rüden auf den Rücken gedreht. Beim letzten Vorfall, hatte ich sie an der Leine als 2 Menschen uns mit unangeleinten Hund entgegenkamen. Ich rief ihnen zu, bitte lassen sie ihren Hund nicht zu meinem herkommen. Sie sind dann weiter gegangen, ihr Hund unangeleint zog mit ihnen, währenddem ich mit meiner Hündin im Platz wartete. Als sie ca 30m weit weg waren,wollte ich weiter laufen mit komando Komm Elli, Fuss! Dann ist das schlimmste passiert, sie hat sich von mir losgerissem und ist direkt dem anderen Hund nachgerennt und erwischte ihn am linken Hinterlauf. Zum Glück nicht alzu schlimm. Nun ich war schockiert. Vor dieser Schienträchtigkeit war Elli mit Allen Hunden sehr sozial und lieb. Sogar mit ganz kleinen Hunden war es nie ein problem. Mit Menschen und Kindern ist sie super. Ich frage mich was ist mit meinem Hund passiert, dass sie so reagiert, was muss ich unternehmen. Geht dieses Verhalten nach Beendigung der Schienträchtigkeit wieder weg, oder kann das für immer bleiben. Hoffend auf eine Antwort mit lieben Grüssen Madeleine mit Elli

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  3. Hiltrud

    Hallo,
    wir mussten vor 4 Wochen unseren Terrier ins Tierheim geben, denn wir hatten wir ihn vor 6 Jahren zu uns geholt.
    Schon nach 1 Woche hatte er nach uns gebissen, aber wir dachten, er wird sich schon an uns gewöhnen.
    Leider nein. Hundetrainer bestätigte uns, dass er mit Sicherheit bei seinem Vorbesitzer geschlagen wurde und
    dass er alleingelassen ggf. in einer Garage eingesperrt wurde. Dies haben wir auch festgestellt, denn er hatte
    sich bei jedem Vogel, bei jedem Bewegen eines Strauches und bei jedem Blatt im Wind so sehr erschrocken.
    Wir hatten diesen Hund jetzt 6 Jahre bei uns. Immer wieder Beisserei. Hundetrainer … neee, es wurde danach
    noch schlimmer. Immer wieder haben wir den Deckel draufgesetzt, weil wir diesen Hund auch liebten und ihm ein ruhiges Zuhause geben wollten. 3 x war ich schon beim Arzt wegen Hundebisse, ganz schlimm, weil der Hund sich immer festgebissen hatte. Im Gesicht, in der Hand, in den Arm. Jetzt war Schluss. Wir haben ihn ins Tierheim zurückgegeben, denn einschläfern wollten wir ihn nicht.
    Seit 4 Wochen sitze ich hier und weine jeden Tag um unseren Rocky und kann es fast nicht ertragen, dass er sein weiteres Leben im Tierheim verbringen muss und evtl. nicht weitervermittelt werden kann. Habe schon überlegt, ihn wieder abzuholen, aber dann bin ich in 1,2,3,4, Wochen wieder beim Arzt …..

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    • Werner Schmid

      Hallo Hiltrud,
      und auch der Hundetrainer wusste keinen Rat? Was waren denn die Vermutungen? Selbst wenn euer Hund viele schlechte Erfahrungen gemacht hat, dann muss es doch Auslöser gegeben haben?

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    • Sissy Leonie Kreid

      Hallo Hiltrud,
      das klingt nach einer sehr schwierigen Zeit, durch die ihr gegangen seid. Ich kann mir gut vorstellen, wie es euch geht. Warum euer Hund immer wieder zugebissen hat, ob er vorher gedroht hat, um den Biss zu vermeiden und was genau sein Verhalten auslöst, kann ich immer nur sagen, wenn ich die Möglichkeit habe, Hund und Mensch kennenzulernen und zu beobachten. In der Regel zeigen Hunde (fast) immer Drohverhalten, um weitere Aggression zu vermeiden. Jedoch übersehen wir Menschen die Warnungen meist.

      Eine Möglichkeit, die in eurem Fall sicherlich hilfreich wäre, ist das Training ins Tierheim zu verlegen. Ein Hundetrainer/Hundetrainerin begleitet euch bei regelmäßigen Besuchen ins Tierheim und analysiert eure gemeinsamen Schwierigkeiten, zeigt euch Trainingswege und begleitet euch beim gemeinsamen Vertrauensaufbau. Erst wenn ihr euch gemeinsam wieder sicher fühlt, kommt euer Hund wieder mit euch nach Hause. Doch auch dort würde ich euch noch Betreuung in Form von regelmäßigem Hundetraining empfehlen.

      Wenn ihr mit mir zusammenarbeiten wollt, freue ich mich von euch zu hören.
      Alles Gute!

      Antworten
    • Ela

      Hallo Hiltrud,

      es ist zwar schon ein alter Beitrag , aber vllt. liest du es nochmal. Wie ist denn die Sache mit deinem Rocky ausgegangen. Ich kann dich so gut verstehen.

      Antworten
  4. Gisela Schröder

    hallo, wir haben leider von Anfang an ein Problem mit unserem Yorkshire-Terrier (11,5 Jahre alt), er kam vor fast 3 Jahren zu uns nach vielen Vorbesitzern und hat immer wieder ein Problem mit den Füßen meines Lebensgefährten, er hat ihn schon mehrfach dareingebissen und jetzt auch in die Hand, wir sind jetzt völlig ratlos, denn ins Tierheim geben kommt nicht in Frage. Vielleicht weiß jemand einen Rat.

    Antworten
    • Werner

      Hallo Gisela,
      ihr solltet vor allem herausfinden, warum euer Yorki beißt. Das kann schnell schlimmer werden, wenn ihr der Ursache nicht auf den Grund geht!

      Antworten
    • Sissy Leonie Kreid

      Hallo Frau Schröder,

      ich kann mir nur vorstellen, wie schwierig es sein muss, so zusammenzuleben. Es sollte unbedingt herausgefunden werden, warum Ihr Hund sich so verhält. Vielleicht fühlt sich Ihr Hund durch frontal auf ihn zukommende Füße bedroht. Oder aber er denkt, Füße sind zum Jagen da.
      Wenn klar ist, warum Ihr Yorkshire Terrier sich genötigt fühlt, zubeißen zu müssen, sollte ein vertrauensbildendes Training zwischen Ihrem Lebensgefährten und Ihrem Hund zu einer Verbesserung der Beziehung führen.

      Rufen Sie doch mal an und wir besprechen Ihr Anliegen!
      Herzliche Grüße!

      Antworten
  5. Mader Waltraud

    Ein Bekannter von mir hat eine 7 Jahre alte Hündin . Beim spazieren fahren ,Halter mit Fahrrad,
    reagiert Sie sehr aggressiv auf andere Fahrradfahrer und auch manchmal auf Fußgänger, und beißt zu gestern ging eine Frau am Hof vorbei und die Hündin schoss aus der soeben geöffnten Haustür auf diese zu und biss zu. Er kann mit seiner Hündin nicht Gassi gehen wo er Gefahr läuft
    auf andere Leute zu treffen .Dies ist kein angenehmes zusammenleben. was kann man tun um die zu ändern

    Antworten
    • Sissy Leonie Kreid

      Hallo Frau Mader,

      das klingt nach einem heiklen Fall, wenn der Hund bereits Menschen verletzt hat. Zuerst sollte getestet werden, aus welchem Grund die Hündin sich so verhält. Häufig spielt hier territorial- oder auch jagdlich motiviertes Verhalten eine Rolle. Jedoch gibt es auch noch andere Gründe (z.B. Angst oder Schutzinstinkt) für die Aggression gegenüber Menschen.

      Wenn die Ursache geklärt ist, sollte ein individuell angepasstes Training der beiden zu einer Verbesserung der Situation führen. Ich stelle immer erste Hilfe Maßnahmen zur Verfügung, die die Situation erstmal entspannen sollen. Beispielsweise durch Vermeidung von Radfahrern oder Joggern / Bzw. angeleintes Spazierengehen. Außerdem erarbeiten wir einen Lösungsweg, um das Beißen von Passanten grundsätzlich abzustellen. Bei z.B. einem jagdlichen Hund spielt dabei die jagdliche Auslastung, ein ordentlicher Rückruf und gute Leinenführigkeit eine Rolle.

      Doch pauschale Tipps helfen in der Regel bei solchen Verhaltensweisen wenig. Deshalb ist es immer sinnvoller einen Trainer/Trainerin des Vertrauens zu Rate zu ziehen.

      Alles Gute!

      Antworten
  6. Tanja Wiese

    Hallo, erstmal danke für den tollen Bericht ‚
    Seit Ende Mai habe ich eine griechische Strassebhündin zu meinem Beaglerüden 8 und beaglhündin 10 aufgenommen. Nach vier Wochen fing die Griechin an auf meinen Rüden loszugehen. Er hat eine Nierenerkrankung und mehrere Trainer sagten, es liegt an der Krankheit. Sie versteht sich mit allen anderen Hunden super. Sie atterkiert ihn ziemlich oft und es gehtbimmer blutig aus.
    Wir haben jetzt festgestellt, dass es immer stresssituationen sind, die sie dann an dem Rüden auslässt. Wir beobachten schon ständig und vermeiden Stress, aber immer klappt es eben nicht. Wir sind kurz davor, sie wieder an den Verein abzugeben, was uns allerdings das Herz brechen würde, aber ich muss meinen Rüden schützen. Wir haben jetzt einen Stoffkennel für sie, wo sie gerne liegt und auch runterfahren kann. Unterwegs beim Gassigehen laufen sie nebeneinander her und schnüffeln an den gleichen Stellen zusammen. Zu hause gehen sie einen großen Bogen umeinander mit angelegten Ohren.
    Haben sie eine Idee, was wir noch tun können?

    Antworten
    • Sissy Leonie Kreid

      Hallo Frau Wiese,
      das klingt nach einer sehr angespannten Situation für Sie, Ihre Familie und Ihre Hunde. Aus der Ferne kann ich leider nicht beurteilen, ob wirklich nur Stress oder/und die Krankheit Ihres Rüden für das unangenehme Verhalten Ihrer Hündin verantwortlich ist. Jedoch fallen mir noch eine Reihe weiterer Gründe ein. Zum Beispiel könnten auch Ressourcen (Liegeplätze, Futter, Spielzeug) oder Sie als Mensch ein Auslöser sein, um Streitigkeiten zwischen den Hunden auszulösen. Generell sollte die Ursache für das Verhalten nochmals genau unter die Lupe genommen werden. Natürlich ist es sinnvoll, Stressoren zu vermeiden. Wie Sie jedoch geschrieben haben, ist dies nicht prinzipiell möglich. Deshalb sollte ein Weg gefunden werden, über den Ihre Hündin Stress abbauen und mit stressigen Situationen umgehen lernen kann.

      Um Ihnen wirklich sinnvolle Ratschläge bieten zu können, sollten wir uns kennenlernen. Melden Sie sich hierzu gern bei mir.

      Alles Gute, Sissy L. Kreid von Akademie Hund

      Antworten
  7. Sam

    Hallo Sissy! Einfach nur mal Chapeu dass Du dieses Thema so ausführlich aufgeschrieben hast. Ich finde es toll dass Du dir so eine Mühe um die Aufklärung gemacht hast. Agonistisches Verhalten wird immer wieder zu häufig fehlinterpretiert und missverstanden. Die Aufklärung und das Wissen über aggressives Verhalten würde vielen Hundehaltern mehr Sicherheit geben und betroffenen Hunden somit eine faire artgerechte Behandlung. Ich hoffe ich darf deinen Artikel teilen? Das hab ich vor lauter Entusiasmus darüber schon getan 🙂
    Wenn nicht, mach ich die Verlinkung natürlich rückgängig.

    Liebe Grüsse,
    Sam

    Antworten
    • Sissy Leonie Kreid

      Hallo Sam!
      Aber natürlich darfst du diesen Artikel teilen / verlinken! Darum geht es mir ja…um so mehr Menschen ein bisschen zum Nachdenken angeregt werden, umso besser! Herzlichen Dank für dein Lob und viele Grüße nach München, Sissy.

      Antworten
      • Nina

        Hallo.

        Ersteinmal vielen vielen lieben Dank für den tollen Artikel.

        Ich habe nun aber eine Frage.

        Mein Border-Collie-Rüde ist 16 Monate alt und zu 150 % Hütehund.

        Er zeigt oft ersteinmal kaum Interesse an anderen Hunden sondern eher an der Umwelt und hält Ausschau, ob er irgendetwas in Schach halten muss.

        Aber sobald andere Hunde auf ihn knurrend oder bellend zugehen und einer von uns in seiner Nähe ist, geht er in die Verteidigung.

        Genauso wenn andere Hunde sich bei seinen Laufrunden in den Weg stellen.

        Wie sollte man sich hier am Besten verhalten? Weitergehen und die Hunde sich kurz „kappeln“ lassen oder den eigenen Hund ranrufen und mit einem Kommando zum Stoppen bewegen?

        Vielen Dank und freundliche Grüße

        Nina

        Antworten
  8. Gitti

    Toller Artikel 😊😊

    Ich habe im Moment auch ein Territoriales Verhalten Problem mit meinem Hund. Sobald sich ein anderer Hund…auch ein befreundeter Hund…unserer haustüre nähert bzw davor steht um uns zum spazieren gehen abzuholen….wird sie agressiv und bellt….stellt sämtliche Haare auf und beißt wild um sich. Sie geht auf den Hund los….Man kann sie nicht mehr abrufen….erst wenn wir von der Türe weg gehen….wir haben ein sehr großes Grundstück…. will sie mit dem Artgenossen spielen. Auch bei den Spaziergängen ist sie wie immer….sozial und verspielt. Außer ein anderer Hund knurrt sie an…dann kann sie auch anders

    Was habe ich in der Erziehung falsch gemacht.?

    Antworten
    • Sissy Leonie Kreid

      Hallo Gitti,
      ob Sie in der Erziehung etwas falsch gemacht haben, lässt sich von Ihrem kurzen Text nicht beurteilen. Sinnvoll wäre, das Verhalten genau zu analysieren und herauszufinden, warum Ihr Hund so territorial aggressiv reagiert und ob sie tatsächlich verspielt ist, wenn Sie das Grundstück verlassen haben. Womöglich würden Ihrem Hund einige Regeln und Strukturen im Haushalt helfen, weniger territorial aggressiv zu sein. Dazu kann zum Beispiel gehören, wo Ihr Hund schlafen darf, wer als erstes Besucher begrüßen darf und einiges mehr. Welche der Regeln für Sie sinnvoll sind, würde ich aber lieber in einer Beratungsstunde mit Ihnen feststellen, als Pauschalaussagen zu treffen, die dann womöglich nicht hilfreich für Sie sind.
      Wenn Sie einen Hausbesuch wünschen, freue ich mich über Ihren Anruf!

      Antworten
  9. Sandra

    Guten Tag
    Ich habe 3 Border Collies Mutter Kaya 6 Jahre und 2 Töchter Sally und Syrah. Syrah kam vor einem Jahr wieder zu uns zurück weil es bei Ihrer Familie nicht klappte mit den Kindern. Es ging soweit alles gut bis Sally Läufig wurde. Da kam es zu Streitigkeiten mit Verletzungen. Ich brachte das nach 2-3 Monaten wieder so hin das die zwei wieder miteinander spielten. Sally wird wiederLäufig und alles fängt von vorne an. Ich habe Sally in der Zwischenzeit Kastriern lassen. Nun bringe ich keine Harmonie mehr her. Die streiten sich ständig. Es gibt nur Spannung was kann ich dagegen tun.?Wie soll ich arbeiten? Was noch zu sagen ist die Kämpfe kommen immer von Sally aus. Sie ist die kleinste, ein Ängstlicher und unsicherer Hund.

    Antworten
    • Sissy Leonie Kreid

      Hallo Sandra, das klingt nach einer sehr angespannten Situation bei euch zu Hause. Leider kann ich aus der Ferne nur schwer Tipps für eine so heikle und komplexe Situation geben. Es wäre sehr sinnvoll, eine/n Hundetrainer/in zu kontaktieren und das Verhalten der beiden zu analysieren. Ich würde vor allem schauen, ob über Strukturen und Regeln deinerseits mehr Frieden geschaffen werden kann. Ob die beiden, nach so vielen Streitereien noch richtig friedlich miteinander werden können, kann ich vorab leider nicht sagen.
      Ich wünsche euch alles Gute!

      Antworten
  10. Mia Wehrle

    Hallo liebe Sissy,
    wir, das bin ich Mia 39, meine Tochter Mayla 7, mein sohn Ilai 4 und unser Mischling Dobby (9 1/2).
    Wir haben Dobby vor ca 2 Monaten über den Tierschutz aus der Slowakei zu uns genommen. Er lebte dort bei einer Pflegestelle.
    Dobby zeigt sich mittlerweile vermehrt aggressiv gegenüber Artgenossen. Älter und Geschlecht spielen für ihn hierbei keine Rolle. Ein Spaziergang ohne Leine ist nicht mehr möglich, da er seine Artenossen offensiv angreift. Sofern er sie vor mir entdeckt, hab ich keine Chance mehr ihn abzurufen. Er fixiert sie mit seinem Blick, die Rute ganz hochgestellt, schleicht die ersten Meter und pirscht dann in einem Affenzahn auf sie los. Packt sie direkt im Genick und schüttelt sie 🙁

    Ich bin mittlerweile echt ratlos wie ich ihm das wieder abgewöhnen kann.
    Er lies sich immer sofort und problemlos abrufen und hat auch ständig Augenkontakt zu mir gehalten. 1x gerufen und er kam sofort. Wenn ich ihn jetzt an der Flexileine abrufe, interessiert es ihn gar nicht. Er bleibt zwar stehen, aber schaut dann aufmerksam in der Gegend rum. Nur den Blick zu mir hält er nicht für nötig. Er soll auch wieder ohne Leine rennen können und die Gegend erkunden. Aber das ist momentan absolut unmöglich.
    Einen Trainer kann ich mir finanziell nicht leisten, da ich alleinerziehende Mutter von zwei kleinen Kindern bin und jeden Cent 2x umdrehen muss.

    Ich weiß, aus der Ferne ist es schwierig, aber vllt haben Sie mir ja einen Rat.

    Liebe Grüße,
    Familie Wehrle 🙂

    Antworten
    • Sissy Leonie Kreid

      Hallo Frau Wehrle,
      das hört sich nach einer sehr angespannten und gefährlichen Situation für Sie alle an. Ich traue mich gar nicht auszudenken, was passieren könnte, wenn Dobby einen Hund angreift und eines Ihrer Kinder dazwischen gerät. Selbst wenn Dobby Ihren Kindern nichts tun würde, so können Sie das nicht sicher über den fremden Hund sagen, der sich womöglich wehrt. Auch kann ich mir durchaus vorstellen, dass Ihre Kinder ein Trauma erleben und das Vertrauen zu Dobby verlieren, wenn sie das aggressive Verhalten ihres Hundefreundes gegenüber Artgenossen beobachten.

      Um dieses Verhalten wieder in friedliche Bahnen zu lenken ist es unerlässlich herauszufinden, welche Motivation er verfolgt. Wenn Dobby unsicher ist und mit Hunden im angeleinten Zustand nicht gut kommunizieren kann, ist anderes Training nötig, als wenn Dobby versucht Sie und Ihre Kinder vor anderen Hunden zu verteidigen. Vielleicht ist Dobby aber auch krank und hat Schmerzen, die ihn dazu bewegen, andere Hunde auf Abstand zu halten. Dies sind nur einige Ideen zu einer Vielzahl von Hintergründen, die ihn zu seinem Verhalten bewegen könnten.

      Ich kann Ihnen nur raten, dass kompetente Unterstützung bei der geschilderten Problematik eine gute Investition ist.

      Bis dahin empfehle ich Ihnen dringend jedem Hundekontakt aus dem Weg zu gehen und damit den Druck von Dobby aber auch für Sie aus der Situation herauszunehmen. Außerdem können Sie den Blickkontakt zu Ihnen wieder stärken, indem Sie Dobby für jeden freiwilligen Blickkontakt mit einem besonderen Leckerchen belohnen. Je öfter er für die Aufmerksamkeit Ihnen gegenüber belohnt wird, umso eher wiederholt er dieses angenehme Verhalten.

      Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und alles Gute!

      Antworten
  11. Dan Fischer

    Hallo, nun muß ich auch Ihren Fachmännischen Rat einholen.
    Wir sind eine Familie mit zwei Kindern und zwei Hunden. Mein Problem ist unser, dreijähriger Mischling Dobermann mal Magyar Vizsla. Eigentlich ein ganz verschmuster, lieber, treuer Rüde. Gestern Abend hat er meine große Tochter in den Hals gebissen. Er lag an seinem Ruheplatz in seinem Hundebett als es passierte, er zugebissen.

    Ihre Artikel habe ich gelesen und so verstanden, dass der Hund an seinem Ruheplatz nicht gestört werden möchte?!? Aber warum knurrt er da nicht bevor er beisst, denn dass ist nun schon das zweite mal gewesen. Er versucht die Kinder an seinem Platz auf Distanz zu halten?!? Habe ich das richtig Verstanden? Mit den Kindern hab ich schon gesprochen, dass der Hund seine Ruhe möchte.
    Vielleicht können Sie mir noch ein paar hilfreiche Tipps geben.

    Vielen lieben Dank für Ihre Bemühungen.
    Beste Grüße
    Familie Fischer

    Antworten
    • Sissy Leonie Kreid

      Hallo Herr Fischer,
      Sie beschreiben hier eine sehr brenzlige Situation, die dringend mit einem/r fachkundigen Verhaltensberater/in oder Trainer/in besprochen und analysiert werden sollte. Nur wenn wir die Ursache für sein Verhalten (z.B. Schmerzen, Angst, Verunsicherung, Verantwortungsgefühl, Ressourcenverteidigung…. ovm.) finden, können wir Ihnen und Ihrem Hund helfen, die Situation anders zu gestalten. Aus der Ferne kann ich Ihnen keinen kompetenten Rat anbieten. Bevor es jedoch zu massiveren Verletzungen Ihrer Familienmitglieder kommt, ist die Investition in Training und Verhaltensanalyse gut getätigt.

      In meinem Artikel geht es unter Anderem auch darum, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass auch der Hund ein Recht darauf hat, einen Ort im Haushalt aufsuchen zu können, wo er die Möglichkeit bekommt sich zurückzuziehen. Insbesondere wenn Kinder im Haushalt sind, soll dies zur Konfliktvermeidung dienen.

      Hunde haben mehr Ausdrucksformen als nur das Knurren, um mitzuteilen, dass sie in Ruhe gelassen werden möchten. Ob und inwiefern Ihr Hund diese Verhaltensweisen zeigt, lässt sich nur durch persönliches Kennenlernen feststellen.

      Herzliche Grüße,
      Sissy L. Kreid von Akademie Hund

      Antworten
  12. Thomas Kuhn

    Hallo, unsere Tibet Hündin 3 Jahre, unkastriert, wird beim spielen mit schwächeren Hunden immer aggresiv.
    Sie versucht nach zwei, drei Runden sie in den Nacken oder Ohren zu beissen und knurrt dann mächtig dabei.
    Sie ist ein sehr folgsamer, liebenswerter Hund, zu jedem Menschen offen. Aber diese Dominanz beim Spiel finde ich lästig.
    Sie hat auch einen ausgeprägten Jagdtrieb, den wir aber sehr gut abrufen -kontrollieren- können.
    Würde es sich bessern, wenn man sie kastrieren würde. Sie liebt vor allen Dingen das Hetzspiel-sie möchte gerne gejagd werden und fordert Hunde auch dazu auf, indem sie wild um sie herumteckelt, mit abgesenktem Oberkörper.
    Vielleict haben Sie ja einen guten Tipp für uns
    Vielen Dank

    Antworten
  13. Kerstin B.

    Hallo,

    Wir haben einen 4 jährigen Whippetrüden, der wahnsinnig verfressen ist. Und 2 Kinder von 7 und 10 Jahre, die er bewacht und behütet und sehr lieb hat. Unser Hund lässt wirklich alles mit sich machen und reagiert nie bös oder knurrt ein Kind an. Heute gab es allerdings eine Situation, die uns alle etwas geschockt hat. Jemand hat die Trockenfuttertüte offen lassen, unser Hund hat es sofort ausgenützt und gefressen. Unsere kleinere Tochter hat ihn erwischt und wollte ihn wegziehen ( obwohl wir natürlich schon mehrfach darauf hingewiesen haben, einem fressenden Hund nix wegzunehmen) Er hat sie, wie sie es beschreiben seitlich beim Ohr gezwickt und sie hat sogar ein bischen geblutet. Abdrücke waren zu sehen.
    Der Hund konnte nichts für seine Reaktion und unsere Tochter wollte natürlich nur das Trockenfutter in Sicherheit bringen. Wenn ich ihn bei sowas erwische brauch ich bloß zu schimpfen, dann ist er weg…! Trotzdem ist man natürlich dieser Reaktion etwas verunsichert . Können wir erzieherisch noch etwas verbessern? Was haben wir vielleicht falsch gemacht?
    Vielen Dank und lieben Gruß

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  14. Eileen

    Hallo! Sehr toller Text . Vielen dank für die ganzen Infos . Wir haben 2 Rüden,beide unkastriert, Chihuahua 7 Jahre , französische Bulldogge 3 Jahre . Seit ein paar Monaten haben wir massive Probleme mit den beiden . Die Bulldogge geht immer öfter auf den Chihuahua los . Manchmal wenn beide von uns Aufmerksamkeit wollen ,manchmal aber auch ohne ersichtlichen Grund . Meist mekt man das was in der Luft liegt. Der Bully geht zum Chihuahua, legt die Ohren an ,den Kopf nach unten und schaut von unten nach oben . Ich sage dann schon aus , aber er geht dann trotzdem auf ihn los . Wir haben einen hundetrainer , aber er meint das wir die grundsätzliche Erziehung und das Rudel an sich ändern müssen . Nämlich das wir, die Menschen die Rudelführwr sind . Wir haben einiges geändert in den letzten 2 Wochen ,aber habe das Gefühl es wurde schlimmer dadurch . Wie wissen uns derzeit keinen Rat mehr . Der hundetrainer kommt erst im nächsten Monat wieder . Liebe Grüße Eileen

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    • natascha k

      Hallo.

      Uns ist gestern das schlimmsde passiert was einem hunde halter passieren kann.

      Wir haben 2 Schäfferrüde kastriert.
      Die sind uns gestern abgehauen aus dem garten das war nicht das erste mal.

      Aber sie haben unseren nachbahrn angefallen (gebissen) zweimall oben ins innerenschéckel sogar ne tiefe bis wunde un einmal in die seite am rücken un am arm er wurde genäht.

      Er sieht von einer anzeige ab und begrüdete das wir ja nichts dafür können.

      Ich muss erwähnen das er vor 2jahren als er 16 warr die hunde mit stöcken gepickst hatte hinter dem garten zau. Dabei habe ich ihn damals erwischt und gestört .

      Meine hunde sind 2 und 8 jahre alt wir haben immer viel besuch wie auch garten feste wo die hunde immer herum laufen nie ist was passiert auch gegen die kinder war noch nie ein vor fall.

      Ich kann mir das ganze nicht erklären.
      Aber durch den angriff an den 18jährigen nachbahrs junge habe ich jetzt bedenken op das sich wiederhollen könnte und was den auslösser gewessen ist das die hunde alle beide ihn angegriffen haben es warren noch nachrbarn draussen aber sie haben gezielt ihn angäblich angegriwen. Wir haben von dem ganzen nichts mit bekommen da wir auch nicht geshen haben das sie ausgebückst sind.
      Der nachbars bruder stand vor der tür un sagte uns ruffen sie ihre hunde rein sie haben mein bruder angegrieffen ich konnte es nicht glauben
      Aber bei herbei ruffen der hunde die schon vum opfer loss gelassen hatten und normal herum spzierten in der strasse kammen sofort und wedelten mit dem schwanz ..

      Könnte es sein das der nachbar sie provoziert hat oder das die hunde sich gemerkt wär sie verlätz hatte mit dem stock??

      Vielleicht könnten sie mir ja ein rat geben.

      Sie verhalten sich auch jetzt ganz normal.

      Antworten
  15. Heike

    Sehr geehrte Frau Kreid,

    ich habe mir sehr aufmerksam Ihren Artikel durchgelesen, dennoch passen die von Ihnen beschriebenen Situation nicht auf die Situation, die mir und meinen Hunden vor 8 Wochen auf einem Hundespaziergang widerfahren ist. Vielleicht haben Sie einen Tip oder Hinweis für mich, was hier schiefgelaufen ist. Ich habe zwei Zwergrauhhaardackelhündinnen ( 3 Jahre/nicht kastriert und 7 Jahre/kastriert). Vor 8 Wochen wollte ich in Begleitung einer Freundin und ihres Hundes ( Rüde) spazieren gehen. Kurz nachdem wir den Wald betreten haben, sah ich in ca. 25-30 m Entfernung eine Hundehalterin mit zwei freilaufenden Bullmastiffs , die sich in großem Abstand zur Hundehalterin bewegten. Daraufhin leinte ich meine Dackel an und blieb stehen und bat 3-4 mal höflich darum, die Bullmastiffs ebenfalls anzuleinen. Die Hundehalterin reagierte nicht und die Hunde reagierten auf die Kommandos ihrer Hundehalterin nicht, und liefen bedrohlich auf uns zu. Als die Bullmastiffs uns umkreisten, näherte sich die Hundehalterin uns dann auch langsam. Da ich die Situation als sehr bedrohlich empfand, schon aufgrund des Grössenverhältnisses, bat ich nun energischer die Hundehalterin die Hunde anzuleinen. Leider reagierte sie nicht, und der erste Bullmastiff biss einen meiner Dackel ohne Vorwarnung mehrfach in den Rücken, darauf riss sie sich los und versuchte zu flüchten, zeitgleich attackierter der andere Bullmastiff meinen anderen Dackel und es entstand ein Kampf um Leben und Tod. Weitere Details wären hier nicht zielführend, dass Ergebnis ist, dass beide Dackel mehrere Tage in der Tierklinik behandelt wurden und nur knapp dem Tod entgangen sind. Ich habe nun große Angst in den Wald zu gehen und bekomme meine Angst nicht in den Griff. Sobald grosse Hunde kommen, bricht bei mir der Angstschweiß aus.
    Ich möchte gerne verstehen, warum die Bullmastiffs meine Hunde angegegriffen haben, obwohl es dafür auf den ersten Blick keinen Grund gab. Meine Dackel haben keinen Laut von sich gegeben und auch die Bullmastiffs haben keine Drohgebärden gemacht. Auch das unterwürfige (Rückenliegen) der jüngeren Dackeldame haben die Bullmastiffs nicht bewegt von ihr abzulassen. ( Sie waren dann später zu zweit an ihr dran). Haben Sie eine Erklärung für dieses Verhalten ? Sie würden mir mit einer Antwort sehr helfen. LG Heike

    Antworten
  16. Lisa

    Hallo mein hund (pinschermisch) ist jetzt 3 jahre und seit ca 5 monaten gerät er immer wieder in streiterein. Vor 1 monate hab ich ihn dann kastrieren lassen in der hoffnung es wird besser.
    Seine streiterein lassen sich meiner Meinung nach nicht wirklich charakterisieren. Manchmal ist es nur ein kleines kurzes keiffen wenn ein anderer hund egal männchen/weibchen „unerzogen“ ist, manchmal ein raufen wenn ein anderer rüde ihm nachgeht u er schon mit aufgestellten haaren weggeht und manchmal aus dem nichts heraus, willkürlich egal welche art von hund meistens größere, die noch dazu dann gwitschend weglaufen u meiner trotzdem noch nachlauft und nochmal hinbeisst. Meistens werfe ich dann die leine, worauf meiner ablässt u dann lass ich ihn am rücken liegen leine ihn an und geh weiter.
    Hör immer wieder mein hund ist aggressiv oder so super dominant, wobei er auch oft mit rudeln in hundezonen problemlos zu recht kommt und wenn er wen nicht mag auch einfach ausweicht aber dann gibt es situationen die enstehen aus dem nichts heraus und meistens behält er leider die oberhand. Bin etwas ratlos weil ich eigentlich vermeiden will dass ich meinen hund nicht mehr zu anderen lassen kann aber will nicht riskieren dass er Mal einen hund verletzt oder selber mal gebissen wird.

    Antworten
    • Sissy Leonie Kreid

      Hallo Lisa,
      deine Schilderung scheint mir sehr ernst zu sein und lässt sich anhand deiner Beschreibung nicht ausreichend analysieren. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass die Situation nicht nur für dich, sondern auch für deinen Hund sehr unangenehm ist. Kein Hund benimmt sich grundlos aggressiv/ unverträglich mit anderen Hunden. Ich rate dir, einen kompetenten Trainer aufzusuchen und mit ihm/ihr herauszufinden, warum dein Hund sich so verhält. Dann besteht auch die Möglichkeit, Trainingswege zu erarbeiten, die dir und deinem Hund in solchen Situationen helfen.

      Alles Gute für euch!

      Antworten
  17. kim

    Hallo, ich finde deine Seite super und sehr informativ! Ich habe mit meinem Lhasa Apso (7 Jahre alt und aus dem Tierheim) ein Problem und zwar lässt är sich von mir nicht anfassen oder helfen wenn er verwundet ist und so ist es für mich sehr schwer ihm zu helfen. Er versucht mich dann zu schnappen oder beissen. Was kann ich da tun, um sein Vertrauen aufzubauen und sich von mir zu behandeln lassen(gibt es da irgendwelche Tricks)!? Ich muss dazu sagen, dass ich ihn erst 10 Wochen habe, er mein erster Hund ist und er schon viel unbekanntes mitgemacht hat in seinem bisherigen Leben! Bei meinen Katern geht es wunderbar, aber die vertrauen mir auch und wissen, dass ich ihnen helfe, sie kennen mich natürlich auch schon länger. Ich würde mich sehr freuen, wenn du mir Tipps und Tricks geben könntest, wele ich mit meinem Hund trainieren könnte

    Antworten
    • Sissy Leonie Kreid

      Hallo Kim,
      du beschreibst, dass ihr euch erst seit zehn Wochen kennt. Nach so kurzer Zeit haben nur wenige Hunde mit schwieriger Lebensgeschichte genug Vertrauen, um sich berühren zu lassen, wenn es ihnen weh tut. ICh kann dir nur raten, es langsam angehen zu lassen. Wenn ein medizinischer Notfall vorliegt, ab ins Auto und zum Tierarzt, dort kann, wenn notwendig, eine leichte Narkose vorerst dafür sorgen, dass er behandelt werden kann. Ansonsten ist es sinnvoll auf spielerische Art, das Untersuchen zu üben. Mit Leckerli und Streicheleinheiten. Indem zu z.B. beim Kraulen mal ganz kurz mit beiden Händen das Ohr berührst und kurz hineinsiehst. Oder beim Kraulen kurz genauer in die Pfotenballen schaust. Immer wenn dein Hund das gut erträgt, hat er sich eine Belohnung verdient. Für genauere Tipps müssten wir uns sehen, die lassen sich praktisch am Hund gut erklären.

      Ich wünsche euch alles Gute und viel Erfolg!
      Sissy

      Antworten
  18. Jared

    Hallo!
    Ich bin gerade beinahe ratlos und verzweifelt durchs Internet gestreift und dabei auf Ihren lehrreichen Bericht gestoßen.
    Seit etwas über einem Jahr haben wir aus dem Tierschutz einen jungen Mischlingshund. Sie wurde uns als misstrauischer, ängstlicher Hund beschrieben. Das ist auch so. Wir haben ihr sehr lange und sehr viel Zeit gegeben, damit sie sich einlebt, denn sie war noch nicht einmal stubenrein. Auch wurde sie defensiv aggressiv. Mein Vater ist Pflegefall, bekommt regelmäßig Besuch von Pflegedienst und Ergotherapeuten. Auch helfende Nachbarn, die uns bei verschiedenen Möbel- Räumaktionen oder im Bereich Betreuung behilflich sind, kommen immer vorbei. Nun ist es so, dass die Angstschnapperei nach einigen Monaten nach ließ. Auch meine Nichten, die zu Besuch kommen, werden liebevoll beschnuppert- auch wenn unser Hund keine Kinder kennt. Die beiden sind schon größer und benehmen sich ihr gegenüber auch sehr sanft. Seit gut drei Monaten ist es jetzt so, dass sie wieder einen heftigen Rückfall hat in diese Aggression! Ich werde morgens, wenn es zum Frühstück für sie geht, schon gezwickt. Das unterbinde ich mit einem „Nein!“ Aber heute war sie so heftig, als der Pflegedienst kam. Die Schwester kam ruhig und sehr freundlich zur Tür rein und der Hund biss sie heftig ins Knie. Ich war schon aufgesprungen, um sie wegzuziehen. Doch da war es schon zu spät. Danach lief der Hund ins Nebenzimmer und versteckte sich sofort. Ich blieb dann aber dort stehen, denn das Nebenzimmer hat keine Tür. Jetzt ist es soweit: Wir müssen den Hund einsperren, wenn der Pflegedienst kommt und mein Vater will das nicht. Er geht nicht darauf ein. Wir wollen Sissi ungern abgeben, aber so kann es auch nicht weitergehen. Sie hat was mit Zahnstein und ist schon aktuell in Behandlung, weil es entzündet ist. Doch allein das kann es nicht sein. Wir sind ratlos. Wir sind auf die Helfer angewiesen. Meine Mutter, die mit Depressionen kämpft, ist völlig fertig. Wir kommen nicht gegen meinen uneinsichtigen Vater an. Wenn wir nein sagen, sagt er ja- und darauf springt der Hund natürlich sofort an. Es ist ziemlich schwierig.

    Antworten
  19. Lea Kilchenmann

    Hallo!
    Ich habe eine drei Jahre alte vizsla Hündin die mir nicht alles einfach macht. Wwir hsben mjt ohnr auch andere Probleme wie leinenaggression oder Besuch. Aber ich hätte eine Frage,mein Hund beißt „hundefreunden“ in die schnauze. Ich weiß dass das bedeuten soll so“ lass dass“. Mein Hund macht das aber ziemlich oft auch wenn futter im Spiel ist. Wenn ich dann versuche die davon wegzubringen wird sie nur noch aggressiver. Wie gehe ich mit dem Schnauzebeißen am besten um? Freue mich auf Rückmeldungen
    P.s. super Text! Sehr informativ
    Glg lea

    Antworten
  20. Petra Buck

    Hallo !
    Ich habe eine 3 jährige und eine 2 jährige Pitbull Hündin Sie haben sich immer gut verstanden auf einmal von einem tag auf den anderen attackiert die jüngere die ältere immer wieder dazu muss ich sagen das die jüngere dominanter ist als die ältere und die ältere jetzt angst vor ihr hat wie kann ich das verhindern diese streitereien ich habe schon lange erfahrungen mit hunde aber diese situation so extrem habe ich noch nicht gehabt deshalb wollte ich mal ihre meinung dazu hören ich bedanke mich im voraus LG Petra

    Antworten
  21. Nicole Berger

    Hallo,
    wir haben seit diesen Dienstag einen 11 Jahre alten Jack-Russel-Mix bei uns.
    Wir haben ihn aus dem Tierheim geholt.
    Er wurde abgegeben nach knapp 11 Jahren, da er auf der Couch seine Vorbesitzerin gezwickt hat.
    Nun haben wir ein ähnliches Problem.
    Mein Partner kam gestern von der Arbeit, ich saß mit Jacky auf der Couch.
    Als mein Partner zu mir kam, hat Jacky ihn angebellt und attackiert, er konnte sich mir nicht nähern.
    Nach knapp 30 Minuten ging es wieder.
    Heute früh das gleiche Problem, wir haben alle zusammen ganz normal geschlafen, mein Partner macht sich für die Arbeit fertig und kommt zu mir ins Wohnzimmer.
    Jacky und ich sitzen auf der Couch und wieder lässt er meinen Partner nicht an mich ran.
    Er verteidigt mich und bellt und greift ihn an, er hat auch mich dabei fast gebissen.
    Was können wir tun? Hat jemand einen Rat?
    Danke

    Antworten
  22. Jamie

    Hallo, ich habe eine vierjährige Belgische Schäferhündin, die bei meinen Eltern geboren ist, dadurch kann ich schlecht Erfahrungen definitiv ausschließen.
    Das Problem ist, dass sie teilweise total unberechenbar ist. Beispiel: Wir haben in unserer Wohnung Besuch, der Papa von meinem Freund kommt rein sie sieht ihn bellt und zwickt, danach ist es wieder gut und sie lässt sich von ihm auch wieder streicheln. Selbe Situation passiert bei seinem besten Freund, es geht 2 Stunden gut und dann sind beide alleine in der Küche und wie aus dem nichts schnappt sie. Zum Glück ist nie was ernstes passiert und sie weiß auch direkt, dass sie einen Fehler gemacht hat aber das darf nicht sein! An der Leine und anderen Hunden gegenüber hat sie das gleiche Verhalten und ich weiß leider nicht genau, wie ich dagegen vorgehen kann, da es einfach so passiert und nicht in bestimmten Situationen.
    Hat jemand dazu eine Idee oder einen Rat? Danke

    Antworten
  23. Bianca Schöneberg

    Hallo an alle ….ich habe eine Frage . Eine Freundin von mir hat sich einen Hund aus schlechter Haltung geholt . Der Hund ist 6 Monate alt . Sie hat ihn jetzt ca. 5 Wochen . Der Hund wächst mit Kindern auf . In der vorigen Familie waren auch Kinder . Keiner weis was da vorgefallen ist . Der Hund fängt jetzt an die Kinder zu beschützen ,lässt die Erwachsenen kaum an die Kinder . Schnappt auch gern . Die Freundin hat sich jetzt mit einem Tierpsychologen per Telefon kurz geschlossen,der ihr zu einem Maulkorb riet. Er kennt den Hund nicht ,hat ihn noch nie gesehen . Was passiert gerade mit dem Hund ? LG Bianca

    Antworten
  24. Tamara Kast

    Hallo…
    Wir haben ein Trio von Französischen Bulldoggen… 2 Rüden 3 und 2 Jahre jung und eine ein Jährige Hündin die jetzt langsam anfängt zu riechen weil sie läufig wird.
    Seit einer Woche geht der 2 Jährige auf den 3 Jahre alten los .. weil er ihn als Konkurrent sieht.. die beiden Rüden waren bislang immer ein Herz und eine seele und jetzt sowas. Wir wissen nicht mehr weiter 🙁 wir können sie doch nicht einfach kämpfen lassen… haben sie mir einen Tipp oder Rat?

    Antworten
    • Tamara Kast

      Ich muss noch dazu sagen das wir die Hündin übers Wochenende jetzt mal weg gegeben haben um die Situation zu beruhigen… kaum war die hündin im Auto und aus den Augen war alles normal… zumindest draußen.
      Sie haben mittlerweile wieder 2x gekämpft… sunny (3 Jährige) ist ein totales Sensibelchen und geht mittlerweile gleich auf angriff…
      Zu Hause ist die Situation wirklich schlimm… der eine sitzt angespannt im Wohnzimmer und der andere im flur…
      Wir wissen einfach nicht wie wir die Situation entspannen können… wenn wir uns einmischen eskaliert es erst recht…

      Antworten
  25. Friedrich

    Habe zwei ca 3 Jahre alte Rüden, einer geringfügig älter. Spielten bis jetzt, rannten um die Wette
    Seit kurzem bekämpft der Ältere den Jüngeren. Z B um den Platz vor dem Haus, wet frisst oder wer schneller rennt. Der dominierende drückt den anderen zu Boden, der andere wehrt sich mit abgestreckten Läufen und trägt Verletzungen an der Schnauze. Geht nicht mehr in den gemeinsamen großräumigen Zwinger. Was tun, kastrieren?

    Antworten
    • Sissy Leonie Kreid

      Hallo Friedrich, das klingt nach einem ernstzunehmendem Problem, das nicht so einfach ohne Analyse gelöst werden kann. Darum kann ich Ihnen nur dringend raten, einen Trainer /eine Trainerin Ihres Vertrauens zu kontaktieren und erst zu analysieren und beiden zu trainieren. Eine Kastration allein wird vermutlich den Frieden nicht wieder herstellen können.
      Alles Gute für Sie!

      Antworten
  26. Bettina Will

    Hallo, ich habe eine Frage bezüglich Beißen von Hunden:
    Meine Eltern und ich leben mit unseren Hunden – Westie 12 Jahre und Rauhaardackel 8 Jahre in einem Haus. Bisher waren die beiden ein Herz und eine Seele, waren immer zusammen und haben nie Auseinandersetzungen gezeigt.
    Der Westie ist sehr sozialisiert , auch anderen Hunden gegenüber, hat noch nie gebissen oder aggressives Verhalten gegenüber Mensch und Hund gezeigt.Der Dackel ist von klein auf sehr ängstlich und schlecht sozialisiert, obwohl er aus eine guten Zucht stammt,wir wissen nicht woher diese Angst kommt. Bis vor kurzem gab es nie Auseinandersetzungen zwischen den beiden Hunden. Sie verbrachten den ganzen Tag miteinander, schliefen nachts zusammen im Korb. Bis vor kurzem eine Dose mit Leckerli zu einer Auseinandersetzung führte, die aber nicht schlimm endete. Heute jedoch ging der Dackel, als beide meine Eltern begrüßen wollten, ohne Ankündigung auf den Westie los und verbiss sich in ihm, so dass er dem Westie ein Loch hinter das Ohr biss.Wir sind ratlos, was ist auf einmal los? Warum macht er das und dann mit solcher Aggression? Wer kann uns eine Antwort oder einen Rat geben , was wir tun sollen, um solche Situationen zu vermeiden? Wir sind dankbar, wenn wir hier eine Rät bekommen.

    Antworten
  27. Sophia

    Hi, erstmal möchte ich dir für deinen Text danken, er ist sehr gelungen!!!

    Ich habe einen großen Rüden, der oft Respekt von anderen erwartet, bekommt er ihn nicht, wird sich gerade mit jüngeren Rüden geprügelt… es hatte aber nie ein Hund etwas gehabt. Nun muss ich leider gestehen, dass mein Hund ein reh gerissen hat. Es stand auf einmal vor uns auf der Wiese und ich war machtlos. Ist es möglich, dass er durch den Vorfall weiß, wie man tötet und könnte das auch bei anderen Hunden machen? Vorher hat er sich ja nur geprügelt und ist immer ziemlich laut dabei.

    Antworten
  28. Nicole

    Das ist echt toll geschrieben. Ich habe grad einen 11 monate alten corgi Rüden der mit einmal meint jeden beisen zu wollen und sogar an unseren Welpen geht. Dabei war er vorher so ein toller Kerl. So richtig weiß nich nicht wie ich da weiter machen soll .

    Antworten
  29. Maria Mucha

    Hallo 🙂

    Vielen Dank für den interessanten Artikel.

    Ich habe seit ca. 2 Monaten Probleme mit meinen Hunden (Rüde, unkastriert 8 Jahre, Hündin, kastriert, 7 Jahre –> beides „waschechte“ Terrier), da sie untereinander streiten.

    Der Streit geht dabei so weit, dass meine Hündin dem Rüden angeht und dabei Zähne fletschend in die Luft beißt. Das Szenario wird meist von einem Knurren der Hündin begleitet. Als Reaktion lässt sich der Rüde einschüchtern und gibt dementsprechend nach, dass er mit hochgestellten Fell die Situation weiter beobachtet und versucht der Hündin aus dem Weg zu gehen.

    Eine Verletzung gab es bislang nicht, jedoch denke ich auch nicht dass meine Hündin unseren Rüden ernsthaft beißen würde.

    Das Verhalten trat bei folgenden Aktivitäten auf:
    1) beim Fressnapf (während der Fütterung)
    2) beim „Tricks“-Üben mit Leckerli-Belohnungen
    3) wenn der Rüde vor Aufregung in ihr Körbchen springt (z.B. weil er sein Spielzeug bekommt)
    4) beim herunterspringen aus dem Bett/Sofa, wenn der Rüde auf dem Spot steht, auf dem die Hündin „landen“ möchte
    5) bei Streicheleinheiten durch den Besuch (wenn der Rüde und die Hündin abwechselnd gestreichelt werden und anstelle der Hündin nun doch wieder der Rüde das Vergnügen hat 😉 )

    Dabei ist wichtig, dass die Aggressions stets von der Hündin ausgeht. Mir gegenüber ist sie nie aggressiv.

    Meine bisherige Reaktion auf diese „Attacken“ war, dass ich die Hündin vom Rüden schimpfend separiert habe und sie solange nicht wieder zu ihm gelassen habe, bis sie sich beruhigt hat.

    Leider scheint diese Methode jedoch nicht zu fruchten.

    Meine Fragen:
    1) Erleben wir einen Dominanzkapf/Machtkampf innerhalb des Rudels?
    2) Welchen Ansatz sollte ich verfolgen, um wieder Ruhe ins Rudel zu bekommen?

    Über eine Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar 🙂

    Mit freundlichen Grüßen,

    Mucha

    Antworten
  30. Fabi

    Hallo ich habe eine französische bulldogge und sie versteht sich nur mit den personen die in bei seiner „geburt“ begleitet haben also meine Schwester war nicht dabei deswegen mag mein hund sie nicht er mag andere menschen nicht so gerne aber da ist noch der freund von meinem bruder der versteht sich eig gut und geht mit ihn raus spielt mit ihm und jedesmal wenn er kommt beißt er ihn und dann meckern wir ihn an weil er nicht soll aber er macht es immer wieder aber der freund hat nichts getan ich bin echt am ende

    Antworten
  31. sibylle

    Hallo ich habe eine Frage!
    Mein ein jähriger Rüde hat jetzt schon meine alte Hündin 3x gebissen !
    Warum kann ich nicht sagen gab kein Grund! Was kann ich tun das er damit aufhört ??

    Antworten
  32. Marion Höpfel

    Hallo..möchte bitte nur eine Info..haben eine 12jährige,gesunde, nicht kastrierte Mischlingshündin, recht gehorsam, lieb und ausgeglichen, spielt noch gern, Names: Luna..
    Seit fasst 2 Jahren haben wir noch eine kleine, 2 jährige Bolonka Hündin Name: Lilly( nicht kastriert)..auch gehorsam, und lieb und ausgeglichen, was verspielt halt..
    Beide vertragen sich gut, bis sehr gut..spielen öfters, kuscheln auch mal, fressen auch gut nebeneinander..Die Kleine, weiß was sie darf und was nicht, sie achtet immer auf die Große..Bei Spaziergängen, möchte die kleine auch gern zu anderen Hunden, was die Ältere nicht gern duldet..
    Nun zu meiner Frage:
    Wenn zufällig, noch ein Mini-Reststück, von einem Leckerchen am/ unter dem Teppich zu riechen ist..die Kleine als erstes es “ gierig haben will“ kommt die Große und knurrt die Kleine an..die Kleine, legt sich direkt in die “ Ergebene Rückenposition“ & bewegt sich keinen Millimeter..trotzdem, knurrt die Große dicht über der Kleinen gefolgt von aggresiven kläffen..Dann erschreckt sich die Kleine, flüchtet z.B.unter den Tisch, legt sich wieder in die “ Ergebenen Position“, da die Große ihr direkt gefolgt ist!!
    Eigentlich gibt es keinen Grund mehr, dass die Große trotzdem anhaltend , wieder über der Kleinen“ lautstark und “ bös“ knurrt..
    Dann nehmen wir die Kleine hoch ( sie zittert), aus der Situation raus nehmen, dann kommt die Große uns hinterher und kläfft “ bös“ weiter uns an & die Kleinen auf einem Stuhl ! Ermahnen die Große, dann mit “ Aus“ oder “ nein“.. schicken Sie weg, was sie voll ignoriert ,mit Ohren fasst anliegend und Route am wedeln..
    Was könnte der Grund sein? Haben Angst beide mal kurz allein zulassen..sind ratlos!!🤔🙄
    Wir würden uns riesig freuen, eine Antwort zu erhalten!
    Bedanken uns im voraus,
    Mit “ hundefreundlichen “ Grüßen
    Marion, Luna & Lilly 😉

    Antworten
  33. Claudia

    Hallo hallo. Ich habe zwei Hunde, einen kastrierten Rüden ,3 Jahre alt, ein Weibchen, 1 Jahr alt. Die beiden verstehen sich gut, gaben keine Futteragressionen oder anderen Neid und sind bei den Hundespaziergängen mit der Hundeschule (Trainerin , andere Vesitzer mit ihren Hunden) immer sozial verträglich. Einmal wollte ein anderer Rpde meinem aufreiten, es gab einen kurzen Kommentkamp (keine 20 Sekunden) danach war nie mehr was. Durch Corona fielen diese Spaziergänge jetzt aus und ich hab mich hin und wieder mit einem anderen Frauchen und ihrem Hund (immer mal wieder verschiedene) zum Spaziergang getroffen. Jetzt kam es vor, dass mein Rüde bei einer Hunderunde einen anderen Hund böse angegangen ist. Erst draußen einmal kurz mit kurzen Bissen in den Nacken,..dann sind wir noch zu mir.. und während alle Hunde im Garten zu spielen schienen, (meine beiden und ihre beiden kastrierten Rüden) griff meiner den einen Rüden an, als sie sich zu nah kamen an der Tür. Ich trennte die beiden, was noch relativ schnell und einfach ging. Als ich dachte die Situation sei geklärt und der Abstand wieder groß genug, rannte mein Rüde dann doch auf einmal wieder zum gleichen und biss ihn erneut mehrmals in den Nacken. Diesmal war es länger und lauter. Wir trennten die beiden darauf hin und meine Freundin ging schließlich mit ihren beiden.
    Meine Frage: Warum macht mein Rüde das? Muss ich damit rechnen, dass mein Rüde jetzt jedesmal Zuschnitt, wenn ich zu Hause Hundebesuch bekomme? Meine Freundin muss bald für eine Woche ins Krankenhaus und ich wollte ihre beiden Hunde solang bei mir betreuen. Kann ich mir das abschminken? Was kann ich machen, damit es unter den vieren friedlich bleibt?
    Danke für eure Antworten und Tipps.

    Antworten
  34. Simone Conrad

    Guten Morgen!
    Wir haben jetzt schon zwei Mal dieselbe Erfahrung mit unser Königspudeldame gemacht, die eigentlich keiner Fliege was zu leide tut: sie spielt mit einem Hund auf einer Wiese o. ä.. Jemand spaziert mit Hund an der Leine vorbei, das eine Mal nah, das andere Mal bestimmt noch 100m weit weg. Unsere Josie hört auf zu spielen, pirscht zu dem anderen Hund und attackiert ihn. M. E. ohne Ansage, ohne Warnung. Sie ist dann auch nicht mehr abzurufen, wie in einem Tunnel. Die anderen Hunde sind beide überhaupt nicht an den spielenden Hunden interessiert gewesen, de 2. hatte sie glaube ich nicht mal bemerkt. Wie kann so etwas nur sein? Habe jetzt schon einen Trainer kontaktiert, es macht mir aber trotzdem Sorgen, denn ich denke, dass man viel trainieren, das Wesen eines Hundes dadurch aber doch nicht verändern kann?
    Viele Grüße!

    Antworten
  35. viviane

    Was kann ich dagegen tun wenn ein 1 Jähriger Hund beim spazieren gehen, andere Hunde anbellt und teilweise auch beißt?

    Antworten
  36. Dietrich Bachmann

    Ich wusste nicht, dass Schmerzen beim Hund auch zu Aggression führen kann. Als Hundehalter sollte man dann eine Behandlung von Schmerzen bei Hunden finden, falls diese Situation aufkommt. Keiner will ja, dass es seinem Hund schlecht geht.

    Antworten
  37. Kira

    Hallo,
    ich glaube nicht das es sich bei meinem „Problem“ Umeinen aggressiven Hund handelt.
    Mein Labradorwelpe (4 Monate alt) Biest unseren großen Labrador (9 Jahre alt) ständig in die Ohren und zieht dranne. Beide Hunde sind Rüden. Der große lässt sich von dem Welpen alles , wirklich alles gefallen ohne sich zu wehren. Der große knurrt nicht, meist nicht, er macht einfach nichts außer mal zu jaulen! Egal ob der kleine seinen ganzen kopf bei dem großen ins Maul steckt, da hält der große einfach das Maul offen, oder auf ihn drauf springt, Spielzeug weg nimmt oder in die Ohren beißt.
    Wieso macht der Welpe das und kann man ihm das abgewöhnen ?

    Antworten
    • Sissy Leonie Kreid

      Hallo Kira,
      Ich denke, hier ist eine Trainingsstunde, in der das Verhalten der beiden genauer unter die Lupe genommen werden kann, wirklich sinnvoll. Wende dich dazu am besten an eine.n Trainer.in deines Vertrauens. Natürlich kannst du dich sehr gerne auch bei uns melden!
      Im Vortrag „Spielverhalten“ lernst du sehr viel darüber, was Spielen bei Hunden eigentlich ist und wo du eingreifen musst, weil das Spiel zu kippen droht. Hier der Link dazu: https://vimeo.com/manage/videos/464175935

      Alles Gute für dich und deine zwei „Rabauken“ 🙂

      Antworten
  38. Lila

    Hallo, seit Anfang Dezember 2020 lebe ich mit einem nun etwa 12 Monate alten kroatischen Schäferhund zusammen. (Ein „Coronahund“- aber ich habe alles gut organisiert mit tageweise bleibendem Homeoffice und seit sechs Wochen- einer sehr netten Mitbewohnerin. Außerdem bekommt er jeden Tag tolle Spaziergänge mit viel Natur, Freilauf und Hundekontakten.) Anfangs war der Kleine in keinem so tollen Zustand, sehr ängstlich, nicht stubenrein und scheinbar das Mobbingopfer im Zwinger- er war total vollgepisst. Der Hund war außerdem extrem nervös, hat bei jedem Geräusch angeschlagen und auf der Straße andere Hunde angebellt. Ich habe ihn im Bett schlafen lassen, um ihn überhaupt zum schlafen zu bekommen und an der Bindung zu ihm gearbeitet. Die Hundetrainerin hat mir viel gezeigt und erklärt und eigentlich hatte sich alles in den letzten zwei Monaten gut entwickelt- er hört gut, kann inzwischen alleine bleiben, lässt mich in Ruhe arbeiten und ist insgesamt ruhiger geworden- bis auf eine laute Reaktion wenn jemand die Wohnung betritt und seine Anmache auf der Freilauffläche, wenn er sich langweilt- mich anbellen und nach mir schnappen. Überhaupt bellt er mich an, wenn ihn etwas stört und ist sehr eifersüchtig im Bezug auf andere Hunde. Vor einiger Zeit hat er angefangen laut zu werden, wenn man z.B. gemeinsam im Wohnzimmer sitzt und dann aufsteht. Am Wochenende waren dann meine Tochter und ihr Freund zu Besuch und meine Mitbewohnerin hatte auch Besuch und er war sehr nervös, weil er- Coronahund- nicht so viele Menschen gewöhnt ist. Und dann ist es zweimal passiert- als jemand in mein Zimmer kam hat er mich angebellt und ist hochgesprungen und hat nach meinem Arm geschnappt. Richtig fest, mit Blut! Auch bei meiner älteren Tochter (28) zeigt er solche Tendenzen- obwohl er sie total liebt. Jetzt habe ich ihn seit 48 Stunden (Feiertage) in der Wohnung an der Leine- als „Notlösung“, bis erst der Maulkorb und dann die Hundetrainerin kommen. Und das seltsame: er wirkt auf mich wesentlich entspannter und schlägt nicht mehr an und selbst hektisches Aufstehen ist jetzt in Ordnung. Haben Sie vielleicht eine Erklärung dafür? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen, liebe Grüße, Lila

    Antworten

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